Marihuana verdampfen – wie ihr vom vaporisieren high werdet
High werden wird mit immer weiteren Cannabis Konsumformen komplizierter und sogar wissenschaftlich. Wer ein Patient, Konsument oder sogar ein richtiger Cannabis Junkie ist, der einige Gramm Marihuanablüten pro Woche oder sogar am Tag konsumiert, der erfährt hier, warum seine Marihuana Wirkung nicht mit jeder Konsumform gleich stark high macht. Die THC Wirkung setzt nicht immer optimal ein, da die Vorstufe THCa nicht automatisch in wirkendes THC umgewandelt wird. Der Cannabis Junkie (wie z.B. „Medienjunkie“ zu verstehen) soll das Prinzip vom Cannabis Aktivieren verstehen, damit er auch beim Marihuana verdampfen richtig high wird.
Der Fachbegriff für das Cannabis Aktivieren heißt decarboxylieren. Für eine gewisse Zeit wirkt Hitze und wandelt damit die Vorstufen der Cannabinoide um. Aus THCa, welches nicht high macht, wird THC. Ein Großteil vom Tetrahydrocannabinol liegt als THCa vor. Im Joint werden beim Ziehen bis 900° Celsius in der Glutspitze erreicht. Cannabis aktivieren gelingt dann innerhalb von einem Sekundenbruchteil.
Beim Marihuana verdampfen wird die Temperatur beim vaporisieren eher auf 180 bis 200° Celsius eingestellt. Ein genügendes Decarboxylieren würde deutlich länger dauern. Wird zudem noch ein Vaporizer wie der Firefly 2 verwendet, der die Kräuterkammer nur beim Ziehen erhitzt, dann lautet bei vielen die Frage: „Warum macht mich die Marihuana Wirkung beim vaporisieren nicht richtig high?“
In der Videoserie zur Decarboxylierung und den hier verlinkten Artikeln kann sich selbst der antriebslose Cannabis Junkie einlesen, wie er beim Marihuana verdampfen durch das Cannabis Aktivieren mehr THC Wirkung hat. Es soll lediglich beim Marihuana aktivieren im Backofen das Olivenöl weggelassen werden. Auch Gelegenheitskonsumenten oder Hanfpatienten profitieren durch dieses Wissen rund um das Aktivieren der Cannabinoide.
Vor dem vaporisieren Cannabis aktivieren
Der Trick beim vaporisieren lautet genau wie beim Joint rauchen, dass man vor dem Konsum sein Cannabis aktivieren soll. Um THCa in THC zu verwandeln sollen restlos trockene Marihuanablüten für 60 bis 120 Minuten bei 100 bis 110° Celsius im Backofen decarboxylieren. Anschließend soll es lichtdicht, luftdicht und kühl gelagert werden, da THC mit Sauerstoff oxidiert. Wer für die CBD Wirkung sein Cannabis aktivieren möchte, der verwendet einen CBD Strain oder Hanfblütentee und wählt 60 Minuten bei 110 bis 120° Celsius.
Um sicherzustellen, dass die Marihuanablüten restlos trocken sind, werden sie zuerst auf einem Backblech, einem Teller oder auch in einer Tasse für 10 bis 20 Minuten bei 100 bis 110° Celsius erhitzt. Es wird anschließend kurz gewartet, die Restfeuchtigkeit verpufft und das eigentliche Cannabis Aktivieren kann beginnen.
Cannabis aktivieren ToDo:
- trockene Marihuanablüten in den Backofen geben
- Nachtrocknen bei 10 bis 20 Minuten bei 100° Celsius
- für THC Strains 60 bis 120 Minuten bei 100 bis 110° Celsius
- für CBD Strains 60 Minuten bei 110 bis 120° Celsius
- lichtdicht, luftdicht und kühl bis zum Konsum lagern
Die Zeiten zum Cannabis Aktivieren werden so lang gewählt, da die Temperaturen niedrig sein sollen. Ab 157° Celsius verdampft THC. Auch andere Wirkstoffe der Marihuanablüten verflüchtigen sich ab diesem Temperaturbereich intensiv. Möglicherweise leidet durch das vorherige Decarboxylieren das Geschmackserlebnis, wenn die Marihuanablüten so lange erhitzt werden. Dafür wird selbst ein Cannabis Junkie beim vaporisieren high.
Medizinisches Marihuana in Deutschland ist seit dem Cannabis als Medizin Gesetz ein großes Thema. Wegen dem Gesundheitstrend waren gesündere Cannabis Konsumformen wie Marihuana verdampfen schon vorher populär. Mit größeren legalen Freiräumen sind die Cannabis Konsumformen im Wandel. Viele Konsumenten sind jedoch zu bequem, um sich die „wissenschaftlichen“ Feinheiten rund um das Cannabis Aktivieren zu verinnerlichen und büßen einen großen Teil ihrer Marihuana Wirkung ein.
Dieser Artikel ist Teil der Serie zum Decarboxylieren und Extrahieren von Cannabis mit Hilfe von Olivenöl zum Edibles selber herstellen.
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Nicht nur der Cannabis Junkie will Marihuana verdampfen
Vielen geht es beim Marihuana verdampfen oder ganz allgemein bei Cannabis Konsumformen gar nicht um dieses High. Es geht um medizinisches Marihuana und die eigene Gesundheit. Genau dann wäre Hanf rauchen selbst bei Tabakverzicht eine ungeeignete Konsumform. Beim Cannabinoide essen setzt die Marihuana Wirkung erst nach 45 bis 90 Minuten ein. Wer nicht die Vorstufen der Cannabinoide wünscht, der müsste auch hier vor dem Verzehr sein Cannabis aktivieren und zudem an Fettsäuren binden. Mit Olivenöl Marihuana extrahieren macht weniger Arbeit, als über viele Stunden Hanfbutter ziehen zu lassen.
Gerade ein richtiger Cannabis Junkie oder auch ein Patient mit akutem Bedarf wartet nicht eine Stunde auf seine Marihuana Wirkung. Beim Inhalieren setzt die Wirkung innerhalb von Minuten ein. Alternativ kann auch ein geeignetes Hanföl sublingual unter der Zunge aufgenommen werden. Es geht vielen also um Cannabis Konsumformen mit schneller Wirkung. Marihuana verdampfen ist deswegen sehr beliebt.
Vaporisieren ist nach einem Cannabis Aktivieren in einem hochwertigen Vaporizer bei richtiger Anwendung ergiebiger als Hanf rauchen. Es gibt allerdings auch solche Konsumenten, die selbst ihr medizinisches Marihuana mit Tabak rauchen, da dieser Tabak das High „dreckiger“ macht. Die Marihuana Wirkung ist weniger klar, genau so mag es der typische Cannabis Junkie.
Wer wieder einmal in einem Forum, in seinen Facebook Gruppen oder ansonsten liest, dass jemand wegen der schlechteren Ergiebigkeit vom Marihuana vaporisieren zurück zum Hanf rauchen geht, der kann gerne diesen Artikel verlinken oder die Basics erklären.
Vor dem Konsum Cannabis aktivieren notwendig oder nicht?
Nach den erläuterten Grundlagen rund um das Cannabis Aktivieren kann sich jeder bereits selber Folgendes denken: Entweder vor oder während dem Cannabis Konsum muss die Hitze genügend lange wirken, um THCa in THC zu verwandeln, damit die Marihuana Wirkung ein sattes High auslösen kann. Wem es nicht um dieses High geht, wer z.B. die CBD Hanf Wirkung wünscht, der soll dennoch sein Cannabis aktivieren. Bei allen Cannabinoiden liegt ein großer Teil als cannabinoide Vorstufe in den Marihuanablüten oder den Hanfextrakten vor. Auch wer medizinisches Marihuana verwendet, möchte meist die fertigen Cannabinoide.
Zu den jeweiligen Cannabis Konsumformen kann jeder schnell erahnen, wie lange und wie intensiv die Hitze wirkt. Selbst beim Hanf rauchen erklären viele, dass die Marihuana Wirkung besser wird, wenn man vorher sein Marihuana im Backofen aktiveren kann. Wenn die Cannabis Konsumformen jedoch bei geringer Hitze wie das Vaporisieren ablaufen, dann kann das Cannabis Aktivieren vor dem Konsum einen sehr großen Unterschied machen.
Wer Hanf Extrakte oder fertige Edibles aus dem Handel ersteht, der soll auf die Verpackungen, die Beipackzettel oder die Websites der Händler schauen. Diese kennen sich mit dem Cannabis Aktivieren aus und geben häufig an, wie viel der Cannabinoide als Vorstufe oder als fertiges Cannabinoid enthalten ist. Beim CBD Extrakt werden also die Mengen für CBDa und CBD angegeben.
Medizinisches Marihuana in Deutschland ist bislang noch nicht decarboxyliert und enthält dann immer einen großen Anteil der Cannabinoide als Vorstufen. Theoretisch könnte der Hersteller schonend sein Cannabis aktivieren, einschweißen und in den Handel bringen.
Die Besonderheiten beim Cannabinoide essen
Die verschiedenen Cannabis Konsumformen haben ihre Besonderheiten. Beim Cannabinoide essen haben viele sehr wenig Marihuana Wirkung, obwohl diese bei richtiger Vorgehensweise effektiver als beim Hanf rauchen sein kann. Cannabinoide sind nicht Wasser-, sondern Fettlöslich. Man kann jedoch nicht seine Marihuanablüten zerbröseln und mit etwas Pflanzenöl einnehmen, um stärker high zu werden. Die Cannabinoide brauchen ihre Zeit, bis sie genügend an den Fettsäuren binden. Schneller geht es unter Wärmeeinwirkung. Beim Hanfbutter machen oder auch dem Extrahieren von Hanf mit Olivenöl wird immerhin nicht nur mit Zeit, sondern zugleich auch mit Wärme gearbeitet. In einem Schritt kann jeder in seiner eigenen Küche beim Hanf extrahieren zugleich sein Cannabis aktivieren.
Ob es eine Hanfbutter oder ein cannabinoidhaltiges Olivenöl ist, es können eigene Edibles gebacken werden, die richtig high machen. Beim Cannabinoide essen hält die Wirkung rund 8 Stunden oder bei Überdosis auch länger an. Es sind beim Vaporisieren oder Rauchen maximal 4 Stunden sowie man bereits nach Minuten weiß, ob noch ein paar mal gezogen wird. Beim Cannabinoide essen sollen wenigstens 90 Minuten vor dem nächsten Bissen verstreichen, um sich nicht ständig zu hoch zu dosieren. Wer seine Edibles einmal kennt, der kann jedoch sehr sicher dosieren.
Andere Cannabis Konsumformen
Neben dem Marihuana verdampfen, rauchen oder essen gibt es die bereits erwähnten Hanföl-Tropfen für die sublinguale Einnahme. Das Hanföl bleibt für eine Minute unter der Zunge, womit die Wirkstoffe direkt in das Blut übergehen. Die Wirkung setzt schnell ein, auf ein Inhalieren kann verzichtet werden sowie diese Konsumform sehr bequem ist. Das Hanföl muss sich jedoch für die sublinguale Einnahme eignen, sonst wäre eine Wirkung über die Verdauung nach frühestens 45 Minuten zu erwarten.
Dabben ist eine Alternative zum Marihuana verdampfen. Gerade ein richtiger Cannabis Junkie wird vom Dabben begeistert sein. Es müssen geeignete Hanfextrakte wie Wax, Shatter oder Rosin verwendet werden. Mit einem Titannagel können tropfengroße Stücke an ein heißes Stück Metall oder auch einen Aufsatz für die Glasbong gehalten werden. Wegen der hohen Hitze verdampfen die Wirkstoffe, die anschließend inhaliert werden. Es braucht also spezielle Geräte, um die Hanfextrakte zu verdampfen. Diese haben Wirkstoffgehalte von bis über 80% und können damit selbst einen richtigen Cannabis Junkie mit einem ungeahnten High überwältigen.
Extrakte für das Dabben, die als eine Portion auch Dab heißen, werden häufig durch Kaltextraktion mit einem Gas oder einem anderen Lösungsmittel gewonnen. Beim Dabben werden im Normalfall höhere Temperaturen als beim vaporisieren erreicht. Dennoch kann es die Hanf Wirkung steigern, wenn vor dem Dabben eine Decarboxylierung erfolgt.
Man kann nicht allein Marihuanablüten im Backofen aktivieren. Alternativ zum Backofen kann Hanföl in einer Flasche oder einem offenen Gefäß auch in einem Wasserbad bei rund 100° Celsius und etwas längerem Zeiteinsatz von ein bis drei Stunden aktiviert werden.
Weiterhin gibt es Darmzäpfchen oder für Frauen auch Vaginalzäpfchen, letztere werden eher gegen Regelbeschwerden eingesetzt. Darmzäpfchen können hingegen sehr gut und effektiv für die Wirkung im gesamten Körper eingesetzt werden.
Bei der inneren Anwendung geht es darum, wie groß die Wirkstoffmenge ist, die in das Blut gelangt. Für die äußere Anwendung kommt es gerade bei einem punktuellen Einsatz auf die Konzentration vom Hanföl an. Die äußere Anwendung macht nicht high und eignet sich lediglich für die Hautpflege oder die medizinische Anwendung.
Der typische Cannabis Junkie ist ein Verschwender
Cannabis Junkie ist hier als Begriff ähnlich wie der „Medien Junkie“, „Fastfood Junkie“ oder „Online Junkie“ mit Konsum im Übermaß zu verstehen. Es ist eher eine Verhaltenssucht. Genau dann, wenn von einer Verhaltenssucht gesprochen werden kann, nehmen sich viele nicht mehr die nötige Zeit, um sich mit ihrem „Stoff“ genügend zu befassen.
Der typische Cannabis Junkie ist häufig ein Verschwender oder neigt zu ungesunden Konsumformen. Vaporisieren ist nicht so toll, da das Prinzip vom Cannabis aktivieren nicht verstanden oder umgesetzt wird. Marihuana verdampfen macht einen weniger high, womit es zurück zum Hanf rauchen geht. Damit es richtig kickt, wird noch Tabak dazu gegeben, der zugleich sehr süchtig macht und zum ständigen Rauchen anregt. Wer sich einen Cannabis Junkie nennen muss, der soll einfach mal diesen Tabak weglassen, sein Cannabis aktivieren und dann als Marihuana verdampfen oder als Hanföl verbacken.
Auch viele Patienten, die medizinisches Marihuana in Deutschland bereits nutzen dürfen, haben von wissenschaftlichen Themen wie Cannabis aktivieren wenig Ahnung. Sie haben davon vielleicht schon gehört, verstehen jedoch die Zusammenhänge nicht richtig und machen es deswegen falsch.
Um es richtigzumachen ist bei vielen der erste Schritt, dass man die Zusammenhänge versteht. Wer dann einmal weiß, was er aus welchen Gründen macht, der macht es auch. Ob Cannabis Junkie oder Patient, ob illegales oder medizinische Marihuana: Aus diesen Gründen lohnt es, diesen Artikel ganz gelesen zu haben, um ihn jetzt einigen anderen zu empfehlen, die vom Marihuana verdampfen nicht so high wie vom Hanf rauchen werden.
Anmerkung:
Dieser Artikel wurde aufgrund von Kritik minimal für besseres Verständnis angepasst. Weiterhin folgt Teil 6, der auf die Kritik näher eingeht und einiges relativieren wird.
Fotos zur Marihuana Decarboxylierung und Extraktion:
https://flic.kr/s/aHskKPjtaS
Hallo,
Vielleicht hab ich das Prinzip nicht komplett verstanden, allerdings habe ich mir nun von sehr vielen Quellen meine Infos geholt.
Ich bekomme medizinisches Cannabis und habe sehr gute Erfahrungen mit der decarboxylierten Einnahme gemacht.
Welche Frage sich mir allerdings aus all den Beiträgen gestellt ist, wie lange nach der decarboxylierung ist das aktivierte thc in reichem Umfang enthalten? Ich nutze die aktivierten Pflanzenteile als Gewürz, schmeckt gut und bringt sehr viel an Wirkung. Muss ich vor jeder Mahlzeit die gewünschte Menge frisch aktivieren oder könnte ich das fertige „Gewürz“ sammeln und über mehrere Tage oder Wochen nach Bedarf übers essen streuen?
Also meine konkrete Frage ist, wie lange kann ich einmal aktivierte, zerkleinerte Pflanzenteile wirkungsvoll verwenden?
Vielen Dank und LG
Hallo, THC oxidiert an der Luft mit Sauerstoff. Wenn du eine größere Menge verarbeitest, dann solltest du mehrere kleine und dichte Behältnisse haben. Dann verwendest du dein decarboxyliertes Cannabis aus dem einen, bis es aufgebraucht ist. Werden die Behältnisse nicht ständig geöffnet, dann ist halt kein Sauerstoff mehr da. Es sollte aber nicht viel Luft in diesen Bleiben.
Decarboxyliere doch mal zum Versuch mit Oliven- oder Rapsöl. Wenn die Cannabinoide nicht an Fettsäuren binden gelangen die doch ohnehin nicht in die Blutbahn. In der geschlossenen Flasche ist nicht viel Sauerstoff und das Öl konserviert ebenfalls, dann müsste es sich über Monate halten. Tut es zumindest bei mir.