Legalisierung als Feigenblatt – Kampf um Bühne und Profit
Immer mehr wissenschaftliche Studien und Erhebungen verdeutlichen, dass Cannabiskonsum sich nicht verbieten lässt und weit weniger schlimm ist, wie es im War on Drugs angeprangert wird. In Colorado geht die Welt nicht unter, Holland steht mit legaler Marihuana Abgabe ebenfalls nicht unter Wasser. Es zeichnet sich immer deutlicher ab, dass die Gesellschaft durch die Legalisierung, nicht durch das Cannabisverbot, profitiert. Die spannende Frage lautet: Wo bleibt der große Knall, weswegen ist Marihuana noch nicht weltweit legal? Cannabis legalisieren ist ein zäher Prozess, der auch am Aktivistenproblem erlahmt. Schon bei vorherigen und leider gescheiterten Legalisierungswellen ging es vielen nur um ihre privaten Belange. Die Cannabis Legalisierung war lediglich das Feigenblatt für den Kampf um die Bühne und dem eigenen Profit in der Green Rush Goldgräberzeit.
Über zehn Jahre Beobachtung in Legalize-Kreisen liegen diesem Zweiteiler mit Video zugrunde. Es soll aufgeschlüsselt werden, was das Aktivistenproblem ist, wie es zustande kommt, weswegen es orts- und personenunabhängig wie ein Automatismus abläuft und wieso dieses Aktivistenproblem die Cannabis Legalisierung massiv bremst.
Pöstchenkämpfer, die für sich alleine in der öffentlichen Wahrnehmung untergehen und die Gruppe oder Legalize-Bewegung nur als Bühne für ihre Selbstdarstellung benötigen, spielen in diesem Aktivistenproblem eine Schlüsselrolle. Es wird weniger um die Legalisierung, als erbittert um die Bühne gekämpft. Selbst um Kleinigkeiten wird gefochten, um mit gefestigter Führungsposition künftigen Widerspruch zu ersticken. Die Legalize-Kreise sind also nicht grundlos überschaubar geblieben.
Unsere Gegner mit ihren wirtschaftlichen, ideologischen und machtpolitischen Interessen geben das Cannabisverbot nicht freiwillig auf. Altbekannte Methoden der selbst finanzierten Studien und Medienkampagnen sollen die Entwicklung aufhalten und rückgängig machen. Deswegen ist Cannabis legalisieren als Entstehungsprozess auf eine starke Gegenöffentlichkeit angewiesen. Das Aktivistenproblem ist leider extrem kontraproduktiv.
Ausgangssituation der Cannabis Aktivisten
Die wenigsten der langjährig Aktiven stoßen zufällig auf das Thema, um dann aus Einsicht für die gute Sache Cannabis legalisieren zu wollen. Die meisten aktiven und langjährigen Verfechter der Cannabis Legalisierung haben ein starkes persönliches Motiv.
Der wohl wichtigste Teil der Legalize-Szene sind die Cannabis Patienten. Diese sind häufig schon aus dem Jugendalter entwachsen oder bereits Senioren. Vielfach wirken diese Cannabis Patienten bürgerlich und unauffällig. Diese Gruppe der Marihuana Konsumenten kann inzwischen sehr glaubwürdig schildern, dass es bei ihnen nicht um das angeblich böse High, sondern um die allseits legitime medizinische Versorgung geht. Wer jedoch so krank ist, dass er trotz Cannabisverbot und der öffentlichen Ächtung dennoch für die Cannabis Legalisierung öffentlich in Erscheinung tritt, der musste bislang zumindest sehr verzweifelt sein. Ein Großteil dieser Cannabis Patienten ist also massiv eingeschränkt oder krankheitsbedingt auch schwierig im Umgang und kämpft aus dem Notstand heraus.
Ein weiterer Teil in den Legalize-Kreisen sind die Repressionsopfer und auch Führerscheinopfer. In vielen Berufsgruppen führt der Akteneintrag im Führungszeugnis, welches jedes Jahr vorzulegen ist, zur Kündigung. Auch der Führerscheinverlust kann zum fatalen Lebenseinschnitt werden. Dann gibt es diejenigen, die mit Haftstrafen zu kämpfen haben. Die Folgen der Repression drücken sie immer weiter an den gesellschaftlichen Rand, wodurch sich auf Dauer Schäden einstellen.
Ein weiterer Teil, der aktiv für die Cannabis Legalisierung eintritt, kommt als Angehöriger oder im Beruf mit Cannabis Patienten und anderen Repressionsopfern in Kontakt und damit zum Nachdenken. Wer den vielfach auftretenden Mechanismus der ausgesprochenen guten Absichten und dem Erreichen vom genauen Gegenteil durchschaut, der möchte Cannabis legalisieren, um das zu beenden.
Aus den genannten Gruppen tritt wegen des Stigmas, vermutlich auch wegen der Aktivistenprobleme, leider nur ein kleiner Teil aktiv für die Cannabis Legalisierung ein.
Ursachen vom Aktivistenproblem
Ob Cannabis Patienten oder Repressionsopfer – es handelt sich zum überwiegenden Teil um Personen, die über wenig Geld, begrenzte Fähigkeiten und insgesamt überschaubare Möglichkeiten verfügen. Der Cannabis Patient kann sich öffentlich besser darstellen, hat in seinem Alltagskampf aber nicht mehr viel Kraft. Repressionsopfer haben möglicherweise die Energie, können sich öffentlich jedoch weniger gut darstellen. Gerade konsumierende Repressionsopfer laufen Gefahr, dass sie durch Öffentlichkeitsarbeit für den Hanf erneut auffallen. Viele setzen sich aus Angst nicht für sich ein. Sie befürchten, schneller in das Visier der Drogenfahnder zu geraten, die schließlich gegen die Cannabis Legalisierung sind.
Cannabis Aktivisten leiden nicht nur durch ihre prekäre und stigmatisierte Situation. Viele Cannabis Patienten oder an den gesellschaftlichen Rand gedrückten Repressionsopfer sind schwierig im Umgang. Wer Cannabis legalisieren will, der sollte mit anderen zusammen arbeiten und sich organisieren. Wenn ein erhöhter Teil der Ansprechpartner schwierig im Umgang ist, dann erschwert das den Kampf gegen das Cannabisverbot. Viele Personen, die durchaus sinnvoll mitwirken und häufig auch die Basis von Gruppenstrukturen sind, machen das nicht lange mit. Auch Neulinge, die das Aktivistenproblem noch kennenlernen müssen, sind sehr schnell enttäuscht, frustriert und wieder weg.
Das Aktivistenproblem wird in jeder heißen Legalize-Phase gesteigert. Sobald Cannabis legalisieren schick ist und sich der Green Rush Milliardenmarkt Stück um Stück auftut, kommen sehr viele Akteure mit Eigeninteressen ins Spiel. Die Cannabis Legalisierung ist das Feigenblatt im Kampf um die Bühne und/oder den Profit. Vielen geht es weniger ums Geld als um das eigene Pöstchen, die öffentliche Beachtung und möglicherweise eine Anschlusskarriere.
Etliche dieser „Cannabis Aktivisten“ oder „Unternehmer“ wollen lediglich auf den „fahrenden Zug“ aufspringen, sich bis zur Lok durchkämpfen und das Kommando übernehmen, um sich ihren „Anteil“ zu sichern. Solch ein Kampf um die Bühne von Newcomern oder auch etablierten Aktivisten ist kontraproduktiv und heizt das Aktivistenproblem an.
Die Folgen vom Aktivistenproblem
Repressive Kräfte werden das Cannabisverbot nicht freiwillig aufgeben. Diese stammen teils aus der Wirtschaft und haben großen Einfluss auf Politik und Medien. Nur eine Gegenöffentlichkeit kann die Schreckenskulisse um den angeblichen „Mörder der Jugend“, Marijuana, einstürzen lassen. Wenn diese Gegenöffentlichkeit fast Mittellos ist und sich im Innern selber zerlegt, dann kann der gegenteilige Effekt eintreten: „Sieh dir mal diese Drogenabhängigen an, mit härteren Verboten wäre das endlich vorbei.“
Für Öffentlichkeitsarbeit braucht es vorzeigbare Personen, die mit genügender Kompetenz vorgehen. Wenn jedoch schwierige Patienten, an den gesellschaftlichen Rand gedrückte Repressionsopfer und Pöstchenjäger in eigener Sache nicht mehr zusammenwirken, sondern als kontraproduktiver Haufen auffallen, dann lässt sich das nur noch als massives Aktivistenproblem bezeichnen. Wir brauchen die Repression nicht mehr, wir schaffen uns auch selber!
Total unterschiedliche Personen finden beim Cannabis Legalisieren zueinander, die nicht mehr zur harmonischen Zusammenarbeit imstande sind. Große Veranstaltungen, bedeutende Demonstrationen oder Bürgerbegehren können kaum noch entstehen.
Viele Aktivisten, die mit gutem Willen wirklich Cannabis legalisieren wollen und zugleich sinnvolle Basisarbeit leisten, ziehen sich frustriert zurück. Wegen dieser Aktivistenprobleme bleibt die Legalize-Szene also selbst in der heißen Phase der internationalen Cannabis Legalisierung zumindest in Deutschland überschaubar. Es wird an dieser Stelle jedoch vermutet und sogar beobachtet, dass es sich beim Aktivistenproblem um einen Automatismus handelt. Dieser findet komplett ohne eine vernetzte Absprache von ganz alleine also international statt.
Kaum finden sich Cannabis Aktivisten zusammen und haben vielleicht schon ein paar vorzeigbare Leistungen im Kampf gegen das Cannabisverbot auf dem Fleißkonto, schon kommen schwierige Personen und in der heißen Phase der Legalisierung um so mehr Pöstchenkämpfer. Zudem besteht immer die Gefahr, dass verdiente Mitstreiter doch noch ausreißen und die Gruppe in eigener Sache als Bühne nutzen wollen. Die meisten überschauen das Aktivistenproblem nicht und können sich gegen diesen zersetzerischen Automatismus nicht mehr rechtzeitig wehren.
Cannabis legalisieren – der Masterplan
Es ist kein Phänomen der Legalize-Kreise, doch stärker ausgeprägt, dass Diskussionen länger als die eigentliche Legalize-Arbeit dauern. Das liegt auch daran, dass praktisch jeder seinen Masterplan für die Cannabis Legalisierung hat und als ultimative Sofortlösung verfechtet. Teils kommen Newcomer auf die „Legalize-Bühne“ und erklären, dass nur alle mitmachen müssen, damit das Cannabisverbot direkt kippt. Das alles haben wir schon xfach gehört. Selbst wenn es so wäre, „wir alle zusammen“ funktioniert beim Cannabis legalisieren nicht. Sonst wäre das Cannabisverbot schon lange gekippt!
Wenn nicht alle zusammen, dann können immer noch alle für sich oder in kleinen Zellen mit ausgesuchten Aktivisten am gemeinsamen Thema arbeiten. Arbeitet der Großteil davon konstruktiv an der Cannabis Legalisierung, dann entsteht aus der Masse heraus Kraft. Ob Demos besuchen, Petitionen zeichnen, im Web Kommentieren, diskutieren oder legale Hanfprodukte von Mittelständlern verwenden, all das bringt die Cannabis Legalisierung weiter, wenn es sehr viele machen.
Bevor ein Cannabis Aktivist andere informiert, sollte er sich selber fundiert einarbeiten. Zudem ist in der Öffentlichkeit auf ein repräsentables Auftreten zu achten. Wer wirklich einen Drogenkrieger mit versteinertem Herzen vor sich hat, der soll diesen besser ruhen lassen und nicht dessen repressiven Kräfte wecken. Sinnvoller ist das Gespräch mit Personen, die aufgeschlossen sind und sich informieren wollen.
Aufgrund vom Aktivistenproblem gibt es jedoch Aktionen oder Veranstaltungen von Blendern, Verblendeten oder Falschfahrern. Allein durch die eigene Anwesenheit gibt man diesen Personen bereits ihre Bühne und hält ihre „Arbeit“ am Leben. Wer die Möglichkeit hat, der sollte deswegen prüfen, ob er nur die Veranstaltungen und Inhalte unterstützen möchte, oder auch die Personen. Doch letztendlich kommt es auf den Einsatz aller konstruktiven Cannabis Aktivisten an!
Die gesamte Smart Power Persilschein Serie
Selbsternannte Hanflobby & innere Zersetzung
Cannabis legalisieren – das Aktivistenproblem
Cannabis Aktivisten für Konzernlegalisierung?
False Flag Aktivisten in eigener Mission
Smart Power Persilschein Zensur
Auf YouTube:
Aktivistenproblem zersetzt Legalisierung
Video: Smart Power Persilschein Zensur
Unter direkter Einbeziehung unserer Freibierlobby
Modellprojektexperte gegen Gratis Gras
1984er FB – Großer Bruder mit Persilschein
Legalize – Big Brother Smart Power Zensur
Video: Stalking Zensur – 1984er Facebook Sperre
Ergänzend zur Freibierlobby
Von deiner Lobby verraten und verkauft
Drehtüreffekt – dem Hanfverbot zuarbeiten?
Auf YouTube: