Cannabinoide: Einnahme und Dosierung – Übersicht
Cannabidiol, abgekürzt CBD, ist ein Cannabinoid aus der Hanfpflanze. Es bewirkt kein High, welches nur auf einige THC-Verbindungen zurückzuführen ist. Patienten, die THC medizinisch verwenden, werden dennoch selten high. Auch deswegen ist die medizinische Cannabis-Anwendung für diverse Erkrankungen sehr interessant. Nebenwirkungen sind gerade von CBD nicht oder nur in milder Form zu erwarten. Dieses ist medizinisch sogar vielfältiger als THC einsetzbar.
Die medizinische Wirkung der Cannabinoide tritt bei einigen Patienten beziehungsweise Erkrankungen direkt ein. Für die gewünschte medizinische Wirkung kommt es auch auf die richtige Einnahme und Dosierung an.
Themen der Artikelserie:
Cannabinoide gibt es als Reinstoff oder als Vollauszug aus den Hanfblüten zusammen mit allen anderen darin enthaltenen Wirkstoffen. Beides kann seine Vorzüge haben, viele Patienten erzielen mit Vollauszügen die bessere medizinische Wirkung. Diese enthalten meistens einen Wirkstoff-Schwerpunkt mit THC oder CBD.
Genauso gibt es Erkrankungen, bei denen CBD zusammen mit THC oder ein ganz anderes Cannabinoid die bessere Wahl wäre. Deswegen werden weitere Cannabinoide oder Wirkstoff-Kombinationen beziehungsweise Cannabissorten erforscht. Cannabidiol wird auch weiterhin eines der interessantesten Cannabinoide der Hanfpflanze bleiben. Weil dieses Cannabinoid bereits seit Jahren überall legal erhältlich ist, setzt es in dieser Artikelserie einen Schwerpunkt.
Für die bessere Übersicht werden die Beiträge gruppiert. Es handelt sich ausschließlich um Inhalte, die für die medizinische Cannabis-Anwendung direkt oder indirekt interessant sind. Jeder findet seine Themen!
Basiswissen für die medizinische Cannabis-Anwendung
Ist CBD der medizinische Wirkstoff von Cannabis?
Medizinische Einnahme von Cannabis – Optionen
Umgang mit Medizinalhanf – die Grundlagen
15 bekannte Nebenwirkungen von CBD
Medizinische Cannabis-Anwendung – Schwerpunkt CBD
Beiträge in Arbeit
Medizinische Cannabis-Anwendung – Schwerpunkt THC
Beiträge in Arbeit
Medizinische Cannabis-Anwendung mit CBD und THC
Mit Cannabis Krebs heilen – CBD und THC
Alkoholismus – Therapie mit Cannabis
THC und CBD – Cannabis bei Essstörungen
Cannabis für Haustiere medizinisch anwenden
Cannabis für Tiere – Seniorkatze Dgani lebt
Kranke Katze mit CBD behandeln – To Do
Cannabis konsumieren – aber wie?
Saver Use – Cannabis sicherer konsumieren
Vaporizer Anwendung – klare Gras Wirkung
Medizinischer Cannabis – Führerschein weg?
Cannabinoid-Öl selber herstellen und Geld sparen
Einfachste Marihuana Decarboxylierung und Extraktion
Einige Artikel verlinken als Mehrteiler zu weiteren Beiträgen. Ist ein Titel noch nicht mit Link unterlegt, ist die Veröffentlichung bereits geplant.
Cannabis-Anwendung bei vielen Krankheiten sinnvoll
Anhand der Auflistung sieht jeder, dass es viele Anwendungsbereiche für Cannabinoide gibt. Die medizinische Cannabis-Anwendung ist deswegen für etliche Patienten sehr interessant. Viele haben sich mit Hanf, Hanföl oder Cannabinoiden für die Behandlung und Linderung ihrer Erkrankungen noch nie befasst. Die Hanfblüte assoziieren sie mit einer Droge, inzwischen auch Medizin, die jedoch high macht. Cannabis würden Mediziner höchstens bei schweren Krankheiten wie chronischen Schmerzen einsetzen, wenn sonst nichts mehr hilft, sonst aber nicht.
Selbst THC-haltiges Cannabisöl muss den Patienten nicht high machen, wenn bereits die Einnahme einer kleinen Dosis hilft. Oder die Patienten reagieren aufgrund ihrer Erkrankung oder der ständigen Einnahme anders und werden durch THC nicht mehr high. Wenn CBD-Produkte kein oder nur extrem wenig THC enthalten, bleibt auch hier selbst bei hoher Dosierung das High aus.
CBD-Produkte sind seit Jahren legal erhältlich und in der medizinischen Anwendung sicherer als THC. Viele haben bereits Erfahrungswerte. Gerade die sublinguale Einname oder ein Verzehr sind sehr angenehme Einnahmeformen. Rauchen, Verdampfen oder die äußere Anwendung durch Auftragen sind je nach Patient oder Erkrankung ebenfalls zielführend.
Cannabidiol ist kein universelles Heilmittel für alles oder für jeden, aber dennoch für viele. Häufig helfen THC-Produkte besser, die sich exakt wie CBD-Produkte einnehmen lassen. Auch andere Cannabinoide nimmt der Körper mit diesen für Cannabis typischen Einnahmetechniken gut auf. Wer den Umgang mit CBD-Produkten erlernt, kann seine Einnahmetechnik auf andere Cannabinoid-Produkte übertragen, muss jedoch die Dosis anpassen.
Medizinische Cannabis-Anwendung kann jeder erlernen
Die richtige Cannabis-Anwendung und Dosierung muss sich jeder Patient selber aneignen, auch da es bei einigen stärker oder schwächer wirkt. Beim Verzehr können Cannabinoide nur an Fettsäuren gebunden oder in wasserlöslicher Form die Darmwand passieren. Deswegen sind Cannabinoide häufig in einem Öl oder anderem Mittel gelöst, welches sich nicht zum Rauchen oder Verdampfen eignet. Andere Cannabinoid-Produkte sind speziell zum Rauchen oder Verdampfen geeignet wie z.B. Blüten, Kristalle oder einige Extrakte.
Cannabidiol gibt es bereits im Internet oder bei einigen Händlern als Wellnessprodukt oder zur medizinischen Anwendung in Apotheken. Mit 10 bis 30 mg CBD kann jeder am ruhigen Abend seine Empfindlichkeit und die Verträglichkeit prüfen. Anschließend ist die medizinische Dosis nach Bedarf zu steigern oder reduzieren, bis sich eine optimale Linderung der Leiden einstellt.
Zu beachten bleibt, dass Cannabidiol immer nur für 6 bis 8 Stunden wirkt. Cannabidiol ist also für eine optimale Wirkung in vielen Situationen mehrfach am Tag einzunehmen, eignet sich aber auch als Akut-Medikation. Das wäre bei anderen Cannabinoiden ähnlich.
Viele Patienten konnten durch die medizinische Cannabis-Anwendung direkt oder in kurzer Zeit eine signifikante Verbesserung ihrer Leiden bemerken. Sie haben dennoch an der Dosis und der Einnahmeform gearbeitet, um eine noch bessere Wirkung zu erzielen.
Nicht auf den Mediziner verzichten!
Cannabidiol ist sehr sicher, ein Patient kann deswegen auch ohne einen Mediziner die Cannabis-Anwendung für sich vorsichtig probieren. Schwarzmarkt-Marihuana ist aufgrund möglicher Verunreinigungen oder Streckstoffe auch dann zu meiden, wenn THC einem besser als CBD hilft. Bei schwerwiegenden Erkrankungen wäre zur Sicherheit immer der Arzt zu informieren. Dieser verschreibt möglicherweise Medizinalhanf, den die Krankenkasse erstattet.