Homegrow unter Kunstlicht, Outdoor-Growing ist noch günstiger
Die weltweite Cannabis Legalisierung nimmt Fahrt auf, eine Legalize-Meldung folgt der anderen. Selbst in Deutschland, Österreich und in der Schweiz wird immer offensichtlicher nicht mehr um das „ob“, sondern „wie“ diskutiert. In Kanada und vielen US-Bundesländern wird bereits ganz legal an Genusskonsumenten Marihuana verkauft. Vielfach werden den Cannabis-Konsumenten schlichtweg die Taschen leer gemacht, wobei der Marihuana Eigenanbau mit weniger als 1 Euro (oder Dollar) Unkosten pro Gramm für jeden halbwegs begabten Grower möglich ist.
Der Homegrow unter Kunstlicht ist leider nicht ökologisch. Wer einen Garten hat, der würde mit Outdoor-Growing noch mehr Geld sparen und die Umwelt schonen. Mit den richtigen Hanfsamen oder Hanfstecklingen wird selbst mit mitteleuropäischen Sommertagen ein erstklassiger Outdoor Marihuana Eigenanbau möglich.
Während viele das eigentlich schon wissen oder sogar als Guerillagrower im Untergrund ihren Marihuana Eigenanbau betreiben, wird weiterhin über die Gefahren von Cannabis diskutiert. Es ist zu befürchten, dass unsere Politik wegen dem Einfluss der Konzernlobby eine Cannabis Legalisierung verabschiedet, die uns die Taschen leer macht. Mit den Gesetzestexten könnte immerhin der kommerzielle Marihuanahandel legalisiert und der Marihuana Eigenanbau weiterhin kriminalisiert werden. Damit hätten die Konzerne schon einmal den legalen Cannabis Selbstversorger ausgeschaltet.
Mit übertrieben dargestellten Gefahren von Marihuana und Haschisch erklärt diese bezahlte Hanflobby der Politik möglicherweise, dass nur ein aufwändig gesicherter Anbau unter hohen Qualitätsstandards legalisiert werden darf, für den die Unternehmer teure Anbaulizenzen beantragen müssen.
Damit wären die Anbauhürden so groß, dass kleine Mittelständler oder Start-Ups als Konzern-Konkurrenz ebenfalls ausfallen. Mit wenigen Cannabis-Konzernen wird der Markt aufgeteilt, um die Preise künstlich oben zu halten, so die Befürchtung. Unsere Taschen würden geleert bleiben, oder wir würden uns weiterhin mit Marihuana Eigenanbau und dem Schwarzmarkt strafbar machen.
Somit wäre die Cannabis Legalisierung umgesetzt, nur nicht in unserem Interesse. Denn der Marihuana Eigenanbau ist selbst als Homegrow unter Kunstlicht für unter 1 Euro das Gramm möglich.
Ist Marihuana Eigenanbau in guter Qualität möglich?
Vielfach lautet das offizielle Argument gegen den Marihuana Eigenanbau zur Selbstversorgung, dass es keine Qualitätskontrollen gibt, womit das konsumierte Marihuana möglicherweise sehr gefährlich ist. Es gibt auch keine Sicherheitskontrollen, es könnte ein Teil der Marihuanaernte über den Schwarzmarkt verkauft werden.
Richtig, das könnte theoretisch passieren, so wie derzeit ebenfalls aufgrund der Streckstoffe und Verunreinigungen sehr bedenkliches Marihuana im Schwarzmarkthandel erhältlich ist. Jedoch könnte der unangemeldete Handel mit Marihuana genau wie der Zigarettenschwarzmarkt sehr einfach über das Steuerrecht verfolgt werden. Bei einer Abgabe an Jugendliche könnte selbst bei kostenloser Weitergabe der Jugendschutz greifen. Wenn derzeitige Gesetze unzureichend sind, könnten diese nachgebessert werden, um möglichst nicht gegen die Jugendlichen, sondern gegen die Erwachsenen vorzugehen, die den Jugendschutz missachten. Ein Marihuanaverbot ist für strafrechtliche Konsequenzen nicht notwendig.
Laut vieler Patienten ist medizinisches Marihuana aus Holland oder Kanada immer wieder eine Zumutung. Es wird von Verunreinigungen, Schimmel, Schädlingen, Pestizidrückständen und allgemein einer mangelhaften Qualität berichtet. Dennoch wird dieses medizinische Marihuana über Apotheken an Patienten ausgegeben. Diese Cannabispatienten erklären häufig, dass jeder halbwegs begabte Grower besseres Marihuana anbauen kann.
Wenn der ein oder andere Grower letztendlich keine gutes Marihuana anbaut, dann wäre es gewiss nicht schlimmer, als der heutige Schwarzmarkt und damit dennoch eine Verbesserung.
Auch bei dem in Deutschland geduldeten Anbau von bis zu 99 Tabakpflanzen kann nicht ausgeschlossen werden, dass jemand eine schlechte Qualität erntet oder verarbeitet. Dennoch wird nicht über ein Verbot vom privaten Tabakanbau gesprochen. Dabei kann Tabak so stark sein, dass man sich damit von heute auf morgen umbringen könnte. Auch die Produktion von Alkohol ist in einem abgesteckten Rahmen für den Hausgebrauch für Privatpersonen erlaubt, obwohl auch hier der ein oder andere keine gute Qualität erzeugt oder etwas weiter gibt.
Möglicherweise legt sich jemand einen Fischteich an, fängt Fisch der ihm vor dem Essen schon verdirbt und stirbt an einer Fischvergiftung. Dennoch wird es nie eine Diskussion darum geben, ob man nicht Fisch und Fischteiche verbieten müsste. Den Marihuana Eigenanbau für den Eigenkonsum gänzlich wegen mangelnder Qualitätskontrollen zu verbieten ist als Gedankenansatz also offensichtlich realitätsfremd.
Wer sich einmal in den Marihuanaanbau einarbeitet und nicht gänzlich unbegabt ist, der wird mit seinem Marihuana Eigenanbau vermutlich mit jeder Ernte deutlich besser als derzeitige Schwarzmarkt-Auswüsche sein.
Ist der Marihuana Eigenanbau denn sicher?
Die Abgabe von potentem Cannabis an Jugendliche könnte mit dem Jugendschutz geahndet werden. Das würde aber nicht ausschließen, dass sich Jugendliche einfach selber bedienen. Ob sie bei den Eltern die Growbox abernten oder bei dem Nachbarn im Herbst im Garten die Marihuanapflanze abschneiden, beides könnte nicht ausgeschlossen werden. Mit der Cannabis Legalisierung kann jedoch zur Sorgfaltspflicht gehören, dass der Marihuana Eigenanbau in einem Rahmen stattfindet, wo man die Tür verschließt und nicht einfach an die Marihuanapflanzen heran kommt.
Es könnte also ein Hersteller ein Gewächshaus in stabiler Ausführung mit verschließbarer Tür entwickeln. Selbst ein Gitterkasten zum Schutz der Marihuanapflanzen beim Outdoor-Growing wäre eine Möglichkeit. Der Grower müsste nur darauf achten, dass die Pflanzen nicht durch diese Gitterbox durch wachsen und würde die Marihuanapflanzen nach Blüteeintritt soweit zurück schneiden, dass man zwischen dem Gitter und den Pflanzen entlang laufen könnte.
Für den Indoor Marihuanaanbau gibt es bereits verschließbare Growschränke in stabiler Ausführung. Hier könnte der Gesetzgeber Mindestanforderungen an die Hersteller stellen und den Anbau in Growschränken mit erreichter Sicherheitsklasse im Haushalt mit Kindern und Jugendlichen erlauben. In einem Haushalt ohne Kinder und Jugendlichen ist bereits die Eingangstür verschließbar, womit eine einfache Growbox oder sogar ein offener Anbau im Nebenraum keine erhöhte Gefahr darstellt. Genauso könnte aber auch im Haushalt mit Kindern und Jugendlichen der Marihuana Anbau für den Eigenkonsum in einem mit soliden Schloss gesicherten Nebenraum stattfinden und wäre genügend sicher.
Weiterhin wäre es möglich, dass der Grower seine Growanlage zuerst einrichtet und genügend sichert, um sich anschließend alles durch einen Beamten vom Ordnungsamt abnehmen zu lassen. Somit wird bereits vor dem säen der Hanfsamen geprüft, dass der eigene Outdoor- oder Homegrow den rechtlichen Rahmenbedingungen genügt. Genauso könnte es Auflagen für die Trocknungsräume oder die Lagerung von Marihuana geben, solange diese mit geringem Aufwand für den ganz normalen Bürger umsetzbar sind. Dann wären solche Auflagen für den Marihuana Eigenanbau ok, sonst jedoch nicht.
Gesicherter Marihuana Eigenanbau selbst für den Grower gut
Wer als Marihuana Grower erklärt, dass wäre ihm alles zu teuer und zu aufwändig: Wer seinen Marihuana Eigenanbau indoor unter Kunstlicht oder auch beim Outdoor-Growing mit einer sicher schließenden Tür schützt, der tut sich selber einen Gefallen. Die Chance steigt erheblich, seinen Marihuana Eigenanbau selber ernten und für den persönlichen Eigenbedarf nutzen zu können. Gerade beim Marihuana Outdoor-Growing gibt es viele Berichte, dass Diebe kurz vor der geplanten Ernte die Marihuanapflanzen bei Nacht und Nebel abschnitten und entwendeten.
Wenn die Jugendlichen doch ein gesichertes Gewächshaus, einen verschlossenen Anbauraum oder einen verriegelten Growschrank aufbrechen, dann hätte der Grower seine Sorgfaltspflicht erfüllt und wäre aus allem raus. Nach einer Klärung vom Sachverhalt kann immer noch der Jugend- oder Sozialarbeiter mit den betreffenden Jugendlichen reden. Öffentliche Stellen wären bei einem meldepflichtigen Vorkommiss verständigt und könnten jeden Einzelfall für sich prüfen. Das würde den normalen Jugendlichen abschrecken und man wäre direkt mit Problemfällen im Gespräch.
Es soll an dieser Stelle ausdrücklich erklärt werden, dass solche Maßnahmen zur Sicherung vom Marihuana Eigenanbau bereits als übertrieben angesehen werden. Diese Darstellung soll jedoch beweisen, dass auch mit einem für den Normalbürger umsetzbaren Aufwand ein sicherer Marihuana Eigenanbau zur Selbstversorgung möglich ist. Es gibt also keinen Grund, diesen Marihuana Eigenanbau als Homegrow unter Kunstlicht oder als Outdoor-Growing im eigenen Garten oder auf dem Balkon gänzlich zu verbieten.
Outdoor Marihuana Eigenanbau – Aufwand und Kosten
Beim Outdoor-Growing braucht es eigentlich nur den eigenen Garten, ein paar gute Hanfsamen oder Hanfstecklinge und ein klein wenig gärtnerisches Geschick. Die Hanfsamen oder Hanfstecklinge werden im Frühjahr vorgezogen, Ende Mai raus gesetzt und nach dem Reifen abgeerntet. Eine einzige Marihuanapflanze kann über 1 kg Marihuanablüten als Trockenmasse bringen. Es können mehrere 100 Gramm von einem m² kalkuliert werden. Hanfsamen können online bestellt werden und kosten je nach Marihuanasorte und Samenbank wenige bis einige Euro pro Hanfsamen.
Wer sich einmal mit dem Marihuanaanbau befasst, der bestellt schon beim ersten Mal die richtigen Hanfsamen. Die Marihuanapflanzen sollen nicht allein gedeien, sondern die Marihuanaernte muss einem für den Eigenbedarf auch zusagen.
Selbst wenn es Auflagen für ein gesichertes und verschließbares Gewächshaus gäbe, so wäre der m² Grundfläche gewiss für bis maximal 1000 € errichtet. Vermutlich ginge es deutlich günstiger. Werden pro m² 250 Gramm Marihuana kalkuliert, die eine gute Marihuanaernte als Trockenmasse locker bringen kann, dann würde der Grammpreis im ersten Jahr bei ca. 4 € liegen. Im nächsten Jahr könnten diese Kosten mit frischer Blumenerde und etwas Hanfdünger auf unter 40 Cents das Gramm sinken! Ohne Auflagen für das Outdoor-Growing läge der Grower bereits im ersten Anbaujahr mit einigen gärtnerischen Arbeitsstunden bei unter 40 Cents pro Gramm Marihuana, wenn er es gut auf die Reihe kriegt.
Marihuana Eigenanbau Indoor unter Kunstlicht
Ein unterschätzter Kostenfaktor beim Indoor Marihuana Eigenanbau unter Kunstlicht ist der Raumpreis. Bei einem Nebengebäude, einem Kellerraum oder einem ähnlichen Nutzraum würde der Mietpreis pro m² im Normalfall bei wenigen Euro liegen. In einer teuren Wohnlage kostet der m² durchaus über 10 Euro kalt. Wenn die Growbox für den Homegrow auch nur einen m² groß wäre, so braucht es noch Platz vor der Growbox. Auch für das Gießwasser, die Erde und weitere Utensilien wird etwas Stellfläche benötigt. Letztendlich braucht es für einen Growschrank mit einem m² Grundfläche dennoch mehrere m² Wirtschaftsfläche für den Indoor Marihuana Eigenanbau.
Würde beim Outdoor-Growing das Gewächshaus als einmaliger Kostenfaktor zu Buche schlagen, so würde auch der Indoor Marihuana Eigenanbau unter Kunstlicht einige einmalige Kostenfaktoren mitbringen. Dazu gehören die Growbox oder der Growschrank samt Leuchtmittel, Lüftung oder die Töpfe und die Gießanlage. Die Hanfsamen, Growerde, der Hanfdünger, der Strom oder auch der Aktivkohlefilter für die Ablüftung würden hingegen als laufende Kosten immer wieder zu Buche schlagen.
Wenn die einmaligen Kosten auf die Lebenszeit der jeweiligen Elemente umgeschlagen und von einer erschwinglichen Raummiete ausgegangen wird, dann würde der erfolgreiche Grower beim Indoor Marihuana Eigenanbau unter Kunstlicht letztendlich wieder unter 1 Euro das Gramm landen.
Keiner muss, aber jeder soll die freie Wahl haben
Wenn die Cannabis Legalisierung beschlossen wird, dann gibt es noch immer sehr viele Möglichkeiten, wie diese Cannabis Legalisierung im praktischen Alltag umgesetzt wird. Im Jahr 2018 und den Vorjahren klagen deutsche Cannabispatienten immer wieder über die Qualität vom Apothekenmarihuana. Je nach Legalisierungsmodell zahlen die Cannabis-Konsumenten in den US-Bundesstaaten ein paar Euro das Gramm oder lassen bei starken Konsumformen ihren ganzen Monatslohn in der Dispensary. Selbst wer in die Cannabis-Abgabestelle geht und kaufen darf, der kann nur das kaufen, was angeboten wird und er sich auch leisten kann.
Wenn jedoch der Marihuana Eigenanbau nicht nur theoretisch entkriminalisiert, sondern auch im realen Alltag ermöglicht wird, dann kann jeder Cannabis-Konsument sich dem kommerziellen Markt entziehen, wenn dieser schwerwiegende Mängel oder überzogene Preise aufweist. Auch der Hanfliebhaber kann sich aus rein persönlichem Beweggrund seinen Homegrow hoch ziehen und hat die Kontrolle über sein Marihuana für seinen Eigenbedarf.
Wer für sich alleine die Möglichkeiten nicht hat oder zu unbegabt ist, der soll mit anderen Cannabis-Konsumenten einen nicht gewinnorientierten Cannabis Social Club gründen dürfen. Im CSC kommen die Mitglieder gemeinsam dem Marihuana Eigenanbau nach. Sie teilen sich die Kosten und die Arbeit. CSC Mitglieder können zusammen günstiger, effektiver und professioneller ihren Marihuanaanbau betreiben. Auch unfähige oder mittellose Cannabis-Konsumenten können durch den unkommerziellen Marihuana Eigenanbau profitieren und haben unabhängig zum kommerziellen oder illegalen Marihuanahandel genug für ihren Eigenbedarf.
Alle, die Marihuana aus den Cannabis Abgabestellen nicht bezahlen könnten, hätte dennoch die Möglichkeit, sich dem Schwarzmarkt und dessen Auswüchse mit mangelhafter Qualität zu entziehen. Reine Cannabis-Konsumenten wären zugleich von anderen und teils sehr bedenklichen Drogen getrennt. Ob arm oder reich, jeder könnte legal sein Marihuana von guter Qualität erhalten. Selbst bei genauerer Betrachtung von dem oftmals diskutierten Jugendschutz gibt es keinen Grund, mit dem bei einer Cannabis Legalisierung ein Marihuana Eigenanbau gänzlich verboten oder bis ins unmögliche erschwert werden dürfte.
die legalisierung von cannabis ist angesagt…nur deutschland sagt nein, unglaublich!!