Mit der richtigen Technik Cannabis verdampfen
Joint rauchen ist ungesund für die Lunge, verdampfen ist gesünder. Die Cannabinoide werden nicht durch eine Glutspitze, sondern ohne Verbrennung verdampft. Deswegen entstehen keine Verbrennungsrückstände. Es kommt beim Cannabis Verdampfen allerdings auf die richtige Technik an, damit sich eine klare Gras Wirkung einstellt. Genau das ist bereits der springende Punkt, weswegen viele kein Cannabis verdampfen wollen – der Vaporizer knallt nicht richtig. Wer beim Kiffen pur raucht, der hat keinen Nikotinkick.
Tabak hat entscheidende Auswirkungen auf das High beim Kiffen. Wer noch keinen Vapo hat und nicht mal bei Freunden ziehen darf, der kann sehr einfach herausfinden, ob ihm die Vaporizer Anwendung gefallen könnte. Es wird einfach einen Abend lang Marihuana pur geraucht, damit kein Nikotinkick aufkommt. Tabakverzicht kann auf Dauer sogar dazu führen, dass der Marihuanakonsum sinkt, da einen der Nikotinkick immer wieder zum Konsum drängt.
Wenn einem die klare Gras Wirkung gefällt, dann muss nur noch der richtige Vaporizer gekauft werden. Es gibt nicht nur in der Qualität, sondern auch der Technik sehr große Unterschiede.
Gängige Vaporizer Features
- Akku Vaporizer
- Tischmodelle für Netzstecker
- elektrisch mit Konduktion
- elektrisch mit Konvektion
- Erhitzung mit Butangas oder Torch Feuerzeugen
- nur einige Vapos erreichen hohe Temperaturen
- schwache oder starke Vapos, die viel Nebeldampf erzeugen können
- manuelle, digitale oder Bluetooth Bedienung
- Vaporizer für Kräuter, Extrakte und Kristalle
- Ballon Vaporizer wie Volcano
- Vaporizer mit Schlauch wie Aromed
- Vaporizer mit Wasserfilter
Für jedes Merkmal gibt es inzwischen zig Vaporizer Modelle samt passendem Zubehör. Einige Vapos kosten einige hundert Euro und lassen sich wie der Firefly 2 nur noch mit einem aktuellen Smartphone einstellen. Es haben sich dutzende Hersteller am Markt etabliert, nicht jeder Verdampfer kann empfohlen werden. Aber kein Vaporizer kann jedem empfohlen werden, da die Bedürfnisse der Anwender sehr unterschiedlich sind. Gerade Patienten mit starken Einschränkungen können keine empfindliche oder komplizierte Vaporizer Technik bedienen. Andere wollen mobil sein, die nächsten unabhängig vom Strom. Anschließend stellt sich die Frage, ob nur Marihuana, oder auch Extrakte und vielleicht auch Kristalle verdampft werden sollen.
Am sichersten ist es, sich im Freundeskreis oder bei einem Händler umfangreich beraten zu lassen und vielleicht schon das ein oder andere Modell zu probieren. Auch dann empfiehlt es sich, mit einem bewährten Einsteigermodell zu beginnen, welches sich einfach einstellen lässt. Akku Vaporizer, die in die Tasche passen, erfreuen sich inzwischen einer sehr großen Beliebtheit. An jedem Ort ist der Vapo dabei, um die klare Gras Wirkung zu genießen und daheim steht einem kein klobiger Tischvaporizer im Wege. Mit dem ersten Vapo kann jeder die richtige Technik zum Cannabis Verdampfen erlernen und kauft beim zweiten Mal bereits gezielter.
Steigender Marihuana Verbrauch – Vaporizer knallt nicht
Die einen schwören auf die klare Gras Wirkung beim Verdampfen und erklären, sie könnten ihren Marihuana Verbrauch senken. Andere kiffen einige Male mit dem Vaporizer und greifen zum Joint zurück. Weswegen?
- Vaporizer knallt nicht – wer ein Gemisch mit Tabak gewohnt ist, dem fehlt der Nikotinkick
- Marihuana Verbrauch steigt – falscher Vapo oder falsche Technik zum Cannabis Verdampfen
- kompliziert und unbequem – gewöhnungsbedürftiges oder falsches Vaporizer Modell
- Akku ist schnell leer – Austauschakku oder mobile Powerbank mitführen
- schmeckt nach Plastik – keine Billigvapos kaufen
- Atembeschwerden treten auf – „Ist vaporisieren schädlich für die Lunge?
Cannabis verdampfen ist eine Wissenschaft für sich, da die im Marihuana enthaltenen Cannabinoide zum Großteil als Cannabinoidsäuren vorliegen. Diese werden durch ein Erhitzen decarboxyliert, doch die Cannabinoidsäuren haben eine niedrigere Siedetemperatur. Bei Temperaturen um 100 bis 120° Celsius bräuchten die Marihuanablüten 60 bis 120 Minuten, bei 180° Celsius reichen wenige Sekunden für die Decarboxylierung. Solange die Heiztechnik vom Vaporizer in der ganzen Kräuterkammer sehr exakt funktioniert, sollte eine genügende Decarboxylierung während dem Gras Verdampfen stattfinden. Zur Sicherheit kann dieses dennoch vorab im Minibackofen ohne Umluftfunktion decarboxyliert werden. Sollen die Terpene erhalten bleiben, dann kann das Marihuana in ein Einmachglas mit hitzebeständigem Gummiring gegeben werden.
Einige Konsumenten berichten, dass sie ihren Vaporizer erst auf hohe Temperatur aufheizen und dann runterfahren. Das Marihuana wird vor dem Vaporisieren decarboxyliert, dann werden die Cannabinoide mit den unteren, später die mit den höheren Siedepunkten inhaliert.
Vaporizer Temperatur – Siedepunkte Cannabinoide
- THCa 105°C
- CBDa 120°C
- Delta-9-THC 157°C
- Delta-8-THC 175-178°C
- CBD 160-180°C
- CBN 185°C
- CBC 220°C
- THCV 220°C
Ab diesen Temperaturen sieden die jeweiligen Cannabinoide. Auch andere im Marihuana enthaltene Wirkstoffe wie Terpene, Terpenoide und Flavenoide haben ihre Siedepunkte. Wenn die Siedepunkte jedoch nicht nur erreicht, sondern überschritten werden, dann sieden die Wirkstoffe schneller. Viele stellen die Vaporizer Temperatur deswegen schrittweise hoch, um noch die letzten Wirkstoffe aus ihrem Gras zu holen. Sind noch grüne Krümel in der Kräuterkammer, dann sollte alles einmal umgerührt werden. Wenn alles holzig bräunlich oder schon schwärzlich ist, dann ist das komplette Marihuana verdampft. Einige nutzen die Reste noch zum Backen. Das lohnt jedoch nur, wenn diese nicht komplett ausgedampft wurden. Die Herstellung von Edibles wird in dieser Artikelserie beschrieben: Einfachste Marihuana Decarboxylierung und Extraktion
Da alle Cannabinoide ihre eigene Wirkung haben und die THC Wirkung beeinflussen, können niedrigere Temperaturen anders als die höheren wirken. Es kommt allerdings auch auf das verwendete Marihuana an. Es kann nur verdampft werden, was drinnen ist. Außerdem gibt es Kiffer, die eine seichte Gras Wirkung bevorzugen und andere, die lieber einen Vaporizer anwenden, der sehr schnell große Mengen Nebeldampf erzeugen kann.
Cannabis verdampfen – die richtige Technik erlernen
Zuerst einmal sollte der Konsument wissen, wie sein Vaporizer funktioniert. Es gibt Modelle wie den DaVinci IQ, der mit der Konduktion die gesamte Kräuterkammer aus Keramik erwärmt. Der Akku Vaporizer passt in die Tasche und kann während dem Verdampfen an die Powerbank. Wer den DaVinci IQ aufheizt und beim Kiffen vergisst, der hat sein Marihuana teilweise verschwendet. Wenn Wasser siedet, dann sucht sich der Wasserdampf seinen Weg. So verflüchtigen sich auch gesiedete Cannabinoide. Wer den DaVinci IQ hochfährt, der darf beim Kiffen das Inhalieren nicht vergessen, ansonsten steigt auf die gleiche Wirkung der Marihuana Verbrauch.
Der Firefly 2 setzt auf die Konvektion. Es wird am Heizelement die angesogene Luft sehr exakt erhitzt. Diese wird beim Ziehen durch die Kräuterkammer gesogen. Damit die Cannabinoide verdampfen und angesogen werden, soll beim Kiffen möglichst lange gezogen werden. Nicht viel auf einmal, aber lange, damit die Cannabinoide verdampfen. Ohne ein Vorheizen wird gezogen, der Firefly 2 kann in die Ecke gelegt und vergessen werden, das Marihuana wird nicht verpuffen. Eigentlich sollte auch mit dieser Technik beim hochwertigen Firefley 2 eine genügende Decarboxylierung vom Marihuana stattfinden.
Dann gibt es Aufsteckköpfe für Galsbongs oder Vaporizer, die kein Heizelement enthalten. Mit einem sogenannten Torch Feuerzeug wird die Kräuterkammer erhitzt. Einige Modelle klacken bei genügender Hitzeeinwirkung, sonst ist es Gefühlssache. Wie beim Bong Rauchen wird kräftig gezogen, bis der weiße Dampf inhaliert wurde. Hier findet eine genügende Decarboxylierung statt und es wird nichts verschwendet. Wenn die Kräuter nicht bräunlich und verbraucht aussehen, werden sie erneut erhitzt.
Bei Butangas Vaporizern kommt es auf die Technik an, ob einmal oder einige Male gezogen wird, bis die gestopfte Kräuterkammer ausgeschöpft ist. Doch in jedem Fall entscheidet bereits die Vorliebe des Kiffers, ob er ein Modell wählt, an dem er einmal, oder mehrfach ziehen muss, um kein Marihuana zu verschwenden.
Vaporizer Anwendung – stopfen, reinigen, pflegen
Viele Vaporizer sind ausschließlich für Marihuana oder andere Kräuter ausgelegt. Dieses wird in einem Grinder, zwischen den Fingern oder mit einer Schere zerkleinert. Wichtig ist, dass die Stielchen und Samenkörner entfernt werden und die Mischung eine gleichmäßige Konsistenz hat. Es soll nicht staubig sein, aber auch nicht zu grob. Das ist eine Gefühlssache, wie beim Joint Drehen. Weiterhin darf die Grasmischung nicht zu locker oder fest in die Kräuterkammer. Die Luft muss gut durchziehen, es darf aber keine Luftlöcher geben. Dann würde die Luft das Marihuana nur streifen und der Vaporizer wirkt nicht richtig.
Modelle mit Wasserfilter müssen mit Wasser befüllt werden. Für Akku-Modelle sind die Akkus ständig aufzuladen. Viele Vaporizer müssen regelmäßig gereinigt werden. Dazu werden möglicherweise Pfeifenreiniger, Alkoholpads oder andere Reinigungstücher benötigt. Wer einen High-Tech-Vapo sein Eigen nennt, der muss diesen möglicherweise mit einem zeitgemäßen Smartphone verbinden, um die Einstellungen vorzunehmen. Für einige Vapos müssen regelmäßig Verschleißteile wie Schläuche, Siebe oder Mundstücke ausgetauscht werden.
Nicht nur Gras verdampfen
Immer mehr Kiffer möchten Extrakte verdampfen. Sehr hochwertige Extrakte werden zum Dabben verwendet. Mit einem Titannagel wird etwas Wax oder Shatter auf die heiße Stelle gegeben. Der Dab verdampft und kann inhaliert werden. Genauso können reine und hochwertige Cannabisextrakte in einigen Vaporizern verdampft werden. In die Kräuterkammer wird ein Stahlpad gelegt, auf das ganz wenig vom Extrakt geträufelt wird. Es könnte auch ein sehr reines Haschisch sein, selbst Kristalle lassen sich verdampfen, nicht aber Extrakte, die mit Pflanzenölen gemischt werden.
Es ist sehr darauf zu achten, dass der Dampf beim Extrakte Kiffen sehr hart auf die Lunge wirken kann und ein kurzes schmerzhaftes Husten folgt. Aber auch das ist eine Gewohnheitsfrage, die richtigen Mengen zu wählen und passend stark zu inhalieren, um beim Kiffen auch nur passend high zu werden.
Wer mit seinem Vaporizer Extrakte kiffen möchte, der muss zwingend ein Modell wählen, welches sich zum Verdampfen von Extrakten eignet. Beim DaVinci IQ ist das nicht vorgesehen, beim Firefly 2 wäre lediglich zu beachten, nicht zu viel vom Extrakt auf das Stahlpad zu geben.
CBD Extrakte verdampfen macht kein High
Derzeit (2019) gibt es in Deutschland und anderen Ländern selbst für einfache Konsumenten pflanzenölfreie CBD Extrakte und CBD Kristalle, die verdampft werden können. Der Vaporizer knallt nicht ein kleines Bischen, da kein THC enthalten ist. Große Mengen CBD können einen in gewisser Weise matschig machen, lösen jedoch kein High aus. Wer es nicht medizinisch braucht, wird meist keinen Sinn darin sehen, CBD zu verdampfen oder anderweitig zu verwenden.
Viele Kiffer mögen es jedoch, wenn sie im Marihuana neben dem THC auch etwas CBD enthalten haben. Dieses wird die THC Wirkung abfedern und angenehmer, oder für Kiffer mit psychischen Leiden zugleich sicherer machen. Wem sein Gras zu stark ist, der kann möglicherweise etwas CBD Dab oder CBD Kristalle mit reinmischen, um die Wirkung abzufedern.
Vaporizer knallt nicht – oder zu gut?
Viele kennen das Gefühl, dass sie ein Sativa mit Haze-Einschlägen rauchen und eigentlich bereits ziemlich weit weg sind. Es stellt sich jedoch das Feeling ein, noch nicht richtig high zu sein. Schon wird erneut am Joint gezogen, womit es einem zu viel werden kann.
Mit einem Vaporizer wird auf Tabak verzichtet, wodurch dieser Effekt beim Kiffen begünstigt wird. Es gibt nicht diesen dreckigen Nikotinkick, der einen für den ersten Moment platt macht. Wer außerdem ein Sativa mit Haze-Einschlägen verdampft, der muss ohnehin berücksichtigen, dass er etwas warten muss.
Bei vielen Strains kommt die Wirkung innerhalb von Minuten, bei anderen baut sich die Marihuana Wirkung innerhalb von 20 Minuten auf. Doch beim Haze fällt es einem möglicherweise nicht mehr auf, wo man sich im Geiste bereits befindet. Ein Tipp lautet, vor dem nächsten Kiffen kurz aufzustehen. Der Kreislauf kommt in Gang und häufig überrascht es einen, wie high man eigentlich schon ist.
Beim Cannabis Verdampfen sollte der Konsument immer erst vorsichtig am Vaporizer ziehen, bis er sein Marihuana und auch seinen Vapo kennt und einschätzen kann. Gerade beim Marihuana Inhalieren setzt die Wirkung schnell ein. Es können immer noch einige Züge vom Vaporizer inhaliert werden, wenn die Gras Wirkung noch zu schwach ist. Die eigentliche Frage lautet lediglich, ob einem die klare Gras Wirkung gefällt oder man doch lieber den dreckigen Tabakkick braucht, da der Vaporizer nicht knallt, wie es viele Kiffer bemängeln und beim Tabakjoint bleiben.