Online auf allen Kanälen – aber erst die Arbeit!
Ob mit Google oder Social Media – immer mehr Medienkonsumenten finden zu YouTube oder zur Website. Immer mehr Menschen kennen das Projekt Hanftube, welches bereits ab 2008 seinen Anfang nahm: Vieles musste einmal gesagt werden, dann ging es an anderen Stellen weiter und Hanftube schlummerte einige Jahre. Doch an einigen dieser anderen Stellen hörte für mich alles auf, womit ich Hanftube reaktivierte. Wer mit der Zeit geht, darf Social Media nicht auslassen, weswegen auch hier verschiedene Versuche erfolgen. Hanftube auf allen Kanälen? Richtig, aber erst, wenn die bezahlte Arbeit fertig ist!
Wer Hanftube als Projekt bereits kennt, wird den Namen zur Person selten finden. Es liegt nicht allein an den Themen, seinen Namen nicht immer und überall in Fett zu erwähnen. Genauso liegt es daran, dass ich Inhalte vermitteln möchte, als Person aber gerne im Hintergrund bleibe. Aufgrund verschiedener Erfahrungen möchte ich zugleich alles allein machen und nicht an der Zusammenarbeit mit anderen Leuten scheitern.
Ich befinde mich nicht in einem „Team“, dessen Positionen oder Verhaltensweisen irgendwann untragbar und damit kontraproduktiv sind. Dann bleibt Hanftube übersichtlicher, doch die Inhalte gehen unabhängig und unzensiert online.
Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Flexibilität. Ich entscheide nicht allein über die Inhalte, sondern auch über die Zeit, die ich in das Projekt Hanftube einbringe. Wenn diese Mühe mich nicht nährt, muss ich immerhin an anderer Stelle Einkommen generieren. Genau das gelingt mir seit 2013 als Freiberufler.
Wer für sein Geld noch arbeitet, muss einige Stunden investieren und möchte gelegentlich seine Ruhe haben. Bin ich für den angeblich guten Zweck in anderen Projekten involviert, müssen diese kontinuierlich weiterlaufen. Dient dieser Zeitaufwand letztendlich nicht dem eigentlichen Zweck und wird zur untragbaren Belastung, ist eine Entscheidung fällig. Ich entscheide mich für meine Existenzgrundlage und bringe nebenbei Inhalte auf Hanftube.
Wie viel Zeit fließt in das Projekt Hanftube
Hanftube auf YouTube, als Website, auf Facebook, Twitter, Pinterest und anderen Kanälen – wie viel Zeit fließt ein? Einiges mehr, als wenn nur schnell ein Artikel verfasst wird!
Es ist nicht nur das Erstellen oder Verbreiten der Inhalte. Die Website braucht einen Webmaster, das Video einen Schnitt und die Artikel ihre Artikelfotos. Zusammengerechnet summieren sich über 100 Stunden im Jahr. Wer mit seiner bezahlten Arbeit nicht viel verdient und noch was anderes macht, hat keine Langeweile.
Wieso Arbeit, die sich nicht bezahlt macht?
Was die nächsten Jahre bringen, kann keiner vorhersagen. Doch mit hoher Wahrscheinlichkeit wird mit dem Projekt Hanftube kein angemessener Verdienst einfließen. Mit meiner Selbstständigkeit lag der Fokus erst einmal beim Geldverdienen. Wie schon oft im Leben habe ich es übertrieben und beschlossen, nicht nur auf das liebe Geld zu achten. Das war wohl ein Fehler: Ob Vereinsarbeit oder Taschengeld-Mitwirkung bei einem Onlinemagazin – die Arbeitsleistung der undankbaren Mitwirkung wird einem eher noch ins Gegenteil gekehrt. Es stellt sich bereits die Frage, ob eine böswillige Absicht dahinter steckt!
Nur zum besseren Verständnis: Seit 2010 erscheinen einige meiner Artikel gegen Bezahlung im Soft Secrets. Hier möchte ich kein böses Wort lassen.
Besser wäre gewesen, Hanftube als Projekt durchgehend fortzuführen, um die Entscheidungsfreiheit über eigene Inhalte und Aktionen zu behalten. Letztendlich bleibt jedoch die bezahlte Arbeit für die existenzielle Unabhängigkeit entscheidend und geht deswegen vor.
Fazit: Guter Zweck schön und gut. Wer sich dafür kaputtmachen lässt, muss schon arg blöd sein. Werde ich vor den Karren gespannt, lasse ich die feinen Kreise stehen und schaue, wie sie in ihrer Blödheit untergehen. Arbeit ohne Bezahlung muss immerhin noch Spaß machen und dem guten Zweck auch dienen!
Projekt Hanftube – das Leben neben der Arbeit
Wer für sein Geld noch etwas tun muss, freut sich über Freizeit. Wieso sitze ich in dieser vor dem Computer und arbeite am Projekt Hanftube?
Andere Leute gehen zur Arbeit, machen danach Erledigungen und treffen Freunde. Meine Situation ist anders. Aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen wäre mir all das zu stressig, wobei ich den ganzen Tag am Computer arbeiten kann. Also gehe ich wenig außer Haus und bin kein Arbeitnehmer, sondern Freiberufler. Wer jedoch gesund und kräftig aussieht und für einige Tage alles kann, ist unglaubwürdig. Oder es ist den Leuten egal.
Letztendlich interessieren diejenigen, die beim Tempo nicht mitkommen, nicht. Ganz automatisch entstehen Kontakte zu Personen, die ebenfalls beim Freizeit- oder Leistungstempo nicht mitkommen. Einige von denen haben sich das durchaus verdient und „helfen“ den anderen, so gut sie können. Ich bin aber nicht mit einer wohltätigen Organisation zu verwechseln und habe darauf keine Lust. Sein Leben auf die Reihe zu bekommen, ist für jemanden wie mich auch so bereits schwer genug.
Viel Freizeit mache ich ohnehin nicht, da ich mich immer mit etwas beschäftigen möchte und sofort das nächste anfange. Das mündet darin, dass mir die Kraft für Anstrengungen fehlt. Wieder lande ich vor dem Computer, doch meine Zockerzeit liegt hinter mir.
Ich will meine Zeit für etwas Sinnvolles einbringen. Bezahlte Arbeit ist sinnvoll, das Projekt Hanftube ist sinnvoll, sich um sein Leben kümmern ist sinnvoll. Sich für den guten Zweck vor den Karren spannen lassen, um letztendlich das Gegenteil zu erreichen, ist es nicht!
Hanftube bleibt auf allen Kanälen!
Was sich für einige unlogisch anhört, bleibt mein realer Alltag: Mit anderen zusammen entferne ich mich vom Ziel! Andere Leute kehren meine Arbeit teils sogar vorsätzlich in ihr Gegenteil und sind nicht imstande, kleinste Kleinigkeiten zu verstehen. Das bleibt mir hoffentlich lange in Erinnerung, damit ich auch weiterhin ausschließlich allein am Projekt Hanftube arbeite. Für sich allein schafft man nicht viel? Das ist richtig. Immerhin stimmt die Richtung und wenn ich nicht viel erreiche, dann doch immerhin etwas!
PS: Ich würde mich sehr freuen, wenn ich insgesamt positiver wirken könnte. Doch wäre alles schön, gäbe es das Projekt Hanftube nicht. Außerdem liegt es nicht allein an mir, ob das Leben oder eben unsere Lebenswelt schön ist, oder eben nicht.