Aus der Szene – Infos rund um Cannabis und Drogen
Hanftube, der YouTube Channel rund um den Hanf, ist aktiv dabei, wenn es um Infos rund um Cannabis und Drogen geht. Es sind nicht die News, die neuerdings selbst vom Mainstream verbreitet werden. Es sind News aus der Szene, es sind meine Gedanken, Thesen, Aufzeichnungen und einfach die anderen News rund um den Hanf – unzensiert von Robert Brungert, Hanftube ist still alive!
Seit 2008 interessiere ich mich aktiv für das Hanfverbot, vorher nur für Haschisch, Marihuana, Homegrow und chillige Leute. Wie kommt es zu dieser Änderung? Der War on Drugs machte auch mich zum Opfer, ich bin so einiges leider schon gewohnt. Werden mir Freiheiten eingeschränkt, wodurch ich mich massiv geschädigt sehe, gibt mir das sehr viel Energie. Ich sehe mich als Drogenopfer, gemacht durch die Justiz oder eben die verblendete Gesellschaft. Diese meint glatt, sie würde Gutes vollbringen, wenn sie daher kommt, um es für andere mit Gewalt und Zwang besser zu wissen. Bei vielen wird aus dem Drogenkonsum ein Problemkonsum, weil sie stigmatisiert und verfolgt werden. Viele werden gebrandmarkt und kommen deswegen aus ihrer schlimmen Phase nicht mehr raus, sie werden durch Repression im Drogensumpf fest gehalten.
Deswegen ist auf YouTube das Hanftube still alive. Zugleich wirke oder wirkte ich beim Soft Secrets, dem Hanf Magazin und dem Huffington Post mit, um nur die relevanteren Beispiele zu nennen. Auch die Website Hanftube ist still alive, hier kann ich mich unzensiert ausleben.
Drogenkonsum lässt sich nicht verbieten
Drogen und Alkohol sind natürlich nicht das Gleiche, wobei die eine Droge auch nicht das Gleiche wie die andere Droge ist. Zugegeben, es gibt immer welche, die durch Drogensucht schweren Schaden nehmen. Wenn diese Drogenopfer sich verstecken müssen, verstreckte Drogen erhalten und mit ihrer Existenz durch die Repression erst recht zu Grunde gehen, dann gibt es viel mehr Drogentote. Wer sich mit der ganzen Drogengeschichte der Repression befasst, den wundert es nicht, dass es kontinuierlich in Süddeutschland mit der härtesten Repression in Deutschland sehr viele Drogentote gibt. In Portugal ist der Konsum aller Drogen seit 2001 auf sinnvolle Weise entkriminalisiert. Schon nahmen die Drogenprobleme der Konsumenten sowie der ganzen Gesellschaft signifikant ab.
Somit möchte Hanftube Drogen legalisieren, aber damit will ich nicht für den Supermarkt alle Drogen freigeben. Es braucht ein intelligentes Konzept aus Aufklärung und Substanztrennung. Es sollen Heroin, Crystal Meth oder Kokain natürlich nicht im Kiosk neben dem Alkohol und Tabak verkauft werden. Es braucht dezente Abgabestellen und strikte Werbeverbote.
Hanftube still alive – Legalisierung für Freiheit und Frieden
Wer Drogen nehmen will, der findet immer einen Weg zu diesen, daran kann auch die Androhung der Todesstrafe nichts ändern. Wenn der unkontrollierte Schwarzmarkt massive Probleme verursacht, dann wäre ein intelligent kontrollierter Markt der bessere. Das würde bedeuten, dass auch für Konsumenten Haschisch, Marihuana, potentes Hanföl, potente Hanfkekse und andere potente Hanfprodukte in zugelassenen Abgabestellen zu realistischen Preisen verfügbar gemacht werden. Hanftube ist zudem für den Eigenanbau von Marihuana und für Cannabis Social Clubs.
Nur durch einen sinnvoll regulierten Drogenmarkt kann der unkontrollierte Schwarzmarkt, der Kriminalität und in anderen Ländern auch Terrormilizen und Terroristen finanziert, ausgetrocknet werden. Es braucht einen legalen und kontrollierten Markt, der attraktiver als der Schwarzmarkt ist, um diesen endlich loszuwerden. Aus Dealern werden legale Arbeitnehmer, die auf den Jugendschutz achten müssen. Aus Kriminalisierten werden angesehene Bürger, die sich wegen ihrem Joint nicht mehr verstecken brauchen. Sie werden zu Menschen, die nicht mehr als drogensüchtige Junkies gelten, da sie nicht den Alkohol, sondern den Hanf mit seinem THC konsumieren. Cannabiskonsumenten sind keine Kriminellen!
Der medial geführte Drogenkrieg
Wer die Menschen bewegen will, der muss sie emotional berühren. Eine Statistik mit tausend toten Robben wird niemals so ziehen, wie das Bild einer Babyrobbe, der es gerade ans Fell geht. Zehntausende sterben jedes Jahr durch Alkohol und Tabak, durch Drogen sind es in Deutschland rund 1000 bis 2000 Tote. Das ist schlimm, aber die mediale Hetze, die mit einigen Einzelschicksalen geführt wird, um die „freie Gesellschaft“ zu formen ist ebenfalls schlimm. Mütter haben Angst um ihre Kinder und rufen nach härteren Strafen – womit jedoch nichts besser wird. Die meisten Drogendealer sind selbst nur Opfer der Repression, die sie immer weiter in das Elend tritt. Wäre Drogenpolitik jedoch nicht ein Fall vom Strafrecht, sondern vom Gesundheitsschutz, dann wäre ein ganz anderer Umgang mit den Drogen und der Szene möglich.
Inzwischen sind es so viele, die Cannabis medizinisch nutzen, dass trotz massiver medialer Anstrengungen das Bild rund um den Hanf kippt und sich immer mehr Menschen für legalen Cannabis aussprechen. Es ist eine Entwicklung, die ausgerechnet vom Mutterland der Cannabis Prohibition, den USA, ausgeht. Die Medien passen immer offensichtlicher ihre Stoßrichtung an, da der einst geführte mediale Drogenkrieg laufend Boden unter den Füßen verliert. Dennoch wird ein verzerrtes Bild wieder gegeben, welches mit der Realität vieler Menschen kaum etwas zu tun hat. Es wird den Bürgern erklärt, dass der medizinische Notstand vieler Patienten in Deutschland mit dem Cannabis als Medizin Gesetz ab März 2017 überwunden und jetzt alles super ist. Das mag für viele Cannabis Patienten so sein, aber bei weitem nicht für alle.
Deswegen bringt Hanftube die anderen News rund um Drogen. Die Szene und das Geschehen werden aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachtet, den der Mainstream entweder nicht hat, oder nicht wieder geben will. Hier kommen Missstände, Themen und Thesen in das www, die im Mainstream kaum ihren Platz hätten. Hanftube still alive war eigentlich nie tot, sondern nur unter anderem Namen aktiv. Wegen diesem anderen Blickwinkel zur Szene rund um Drogen und Cannabis wurde es schwieriger, diese Themen zu platzieren. Damit ist Hanftube still alive, mit neuem Webauftritt und neuen Videos.
Die Nutzpflanze Cannabis sativa L.
Mit Hanftube erhaltet ihr also die anderen News rund um Hanf direkt aus der Szene. Es geht weniger darum, wie beim Kiffen der Konsum abläuft, es geht nicht darum, wo man billig sein Hasch kauft. Es geht um die anderen Infos rund um Cannabis und Drogen, es geht um die durchwachsene Szene im Zeitalter der Legalisierung.
Kiffen ist nur ein Aspekt vom Marihuana, der bei Hanftube nicht ausgeblendet wird. Die Wunderpflanze Hanf kann jedoch viel mehr, als nur geraucht, verdampft oder verbacken zu werden, um high zu werden. Die Fakten belegen, dass die Drogen Geschichte eine ganz andere ist, als der War on Drugs der letzten Jahrzehnte. Die Menschen nutzten ganz verschiedene Rauschmittel, um sich gut zu fühlen, ihren Geist zu erweitern oder auch als Medizin gegen diverse Krankheiten. Das Cannabinoid Tetrahydrocannabinol macht uns high, ist eine Medizin, aber auch nur eines der Cannabinoide der Pflanzengattung Cannabis. Wer krank ist, der kifft doch nicht wegen dem High, es geht um die medizinische Wirkung von Hanf.
Die Menschen kennen diese medizinische Wirkung von Hanf in verschiedenen Erdteilen schon seit Jahrhunderten, teils Jahrtausenden. Selbst der potente Hanf war den Menschen als ein Freund und nicht als Drogenteufel bekannt. Der Hanfanbau breitete sich vom asiatischen Raum aber nicht wegen dem Haschisch aus, sondern wegen der Nutzpflanze. Nutzhanf liefert Fasern für nässebeständige und reißfeste Seile, ohne die man die Neue Welt vielleicht erst viel später entdeckt hätte. Diese straft uns nun dank Harry J. Anslinger von den USA ausgehend mit dem War on Drugs. Dabei liefert der Hanfanbau abgesehen von Marihuana und Medikamenten auch Seile, Kleidung, Baustoffe, Nahrungsmittel oder mit dem Hanfsamenöl den Rohstoff für hochwertige Hautpflege oder Farben.
Die Hanfpflanze als nachwachsender Rohstoff
Es gibt weit mehr Hanfprodukte als Hasch und Marihuana. Mit heutigem Wissen werden aus Nutzhanf Verbundstoffe, Biokunststoffe, Dämmstoffe und viele weitere nützliche Sachen produziert. Der Anbau von Nutzhanf ist wegen der THC-armen Züchtungen auch etwas ganz anderes, als Drogenhanf für das unterhaltsame Kiffen zu gewinnen. Hanfblüten der Nutzpflanze erfreuen höchstens ein paar Vögel wegen der Hanfsamen oder können zu Hanftee verarbeitet werden. Es kann auch für Medikamente CBD extrahiert werden. Die Hanfblüte vom Nutzhanf wird also kaum jemanden high machen. Es handelt sich um keinen Drogenfund, wenn ein Landwirt sein Feld mit Faserhanf bestellt.
Hanf kann mit seinen Wurzeln die Böden verbessern, braucht weniger Dünger als Mais, wächst ohne Ackergifte heran und kann im gleichen Jahr bis über vier Meter hoch werden. Hanf ist ein entscheidender nachwachsender Rohstoff, auch daraus macht Hanftube kein Geheimnis. Wenn es hier um Legalisierung geht, dann geht es um Normalisierung und um die Pflanzengattung Cannabis.
Die gemachte Panik vor Drogen
Wenn beim Nachbarn etwas Hanf im Garten wächst und man den Cannabis am Hanfblatt erkennt, dann soll man nicht um seine Sicherheit oder die Kinder Angst haben. So verrückt macht uns der War on Drugs wegen einer Nutzpflanze, die einst die Bauern pflegten und als billigen Tabakersatz rauchten. Einstige Kinder sind unbeschadet herangewachsen, Hanf gehörte einfach zum Leben mit dazu.
Heutiger Hanf ist viel stärker und damit auch gefährlicher? Selbst wenn Marihuana heute stark wie früher das Haschisch ist: Warum ist dann Nutzhanf zusammen mit Marihuana und Haschisch geächtet worden? Weswegen wurde nicht einfach der Anbau für potenten Hanf reguliert, warum werden Menschen für einen anderen Lebenswandel in dieser Welt stigmatisiert, ausgegrenzt, kriminalisiert und damit vielfach in ihrer Existenz zerstört? Lässt sich das Hanfverbot mit dem Freiheitsgedanken unserer westlichen Wertegemeinschaft vereinbaren? Hanftube zweifelt das massiv an – hier erhaltet ihr die anderen News rund um Cannabis und Drogen direkt aus der Szene.
Quellen:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37339/umfrage/drogentote-in-deutschland-nach-bundeslaendern/
http://docs.dpaq.de/12252-handout_intern_drogentodesf_lle_in_deutschland_2016.pdf