Cannabidiol, abgekürzt CBD, ist ein Cannabinoid aus der Hanfpflanze. Es bewirkt kein High, welches nur auf einige THC-Verbindungen zurückzuführen ist. Patienten, die THC medizinisch verwenden, werden dennoch selten high. Auch deswegen ist die medizinische Cannabis-Anwendung für diverse Erkrankungen sehr interessant. Nebenwirkungen sind gerade von CBD nicht oder nur in milder Form zu erwarten. Dieses ist medizinisch sogar vielfältiger als THC einsetzbar.
Patienten dürfen Cannabis konsumieren und Auto fahren!
Tausende Patienten profitieren durch das Cannabis als Medizin Gesetz, welches am 10.03.2017 in Deutschland in Kraft trat. Ein Teil dieser Patienten hat ein Auto – ist der Führerschein weg, wenn medizinischer Cannabis eingenommen wird? Oder dürfen Patienten Cannabis konsumieren und Auto fahren? Genau das wissen häufig selbst die kontrollierenden Polizisten nicht; doch eine Cannabispatientin erklärte es ihren Beamten einfach vor der ersten Kontrolle.
Legalisierung als Feigenblatt – Kampf um Bühne und Profit
Immer mehr wissenschaftliche Studien und Erhebungen verdeutlichen, dass Cannabiskonsum sich nicht verbieten lässt und weit weniger schlimm ist, wie es im War on Drugs angeprangert wird. In Colorado geht die Welt nicht unter, Holland steht mit legaler Marihuana Abgabe ebenfalls nicht unter Wasser. Es zeichnet sich immer deutlicher ab, dass die Gesellschaft durch die Legalisierung, nicht durch das Cannabisverbot, profitiert. Die spannende Frage lautet: Wo bleibt der große Knall, weswegen ist Marihuana noch nicht weltweit legal? Cannabis legalisieren ist ein zäher Prozess, der auch am Aktivistenproblem erlahmt. Schon bei vorherigen und leider gescheiterten Legalisierungswellen ging es vielen nur um ihre privaten Belange. Die Cannabis Legalisierung war lediglich das Feigenblatt für den Kampf um die Bühne und dem eigenen Profit in der Green Rush Goldgräberzeit.
Viele Cannabispatienten werden es bestätigen, dass sie noch vor wenigen Jahren eher wie ein Junkie behandelt wurden, als dass man sie als Cannabispatient für voll nahm. Man galt als Drogensüchtig, wenn das Marihuana abgesetzt wurde und die Symptome der Erkrankungen voll durch schlugen. Man würde kiffen, um high zu werden und wäre von der Mörderdroge krank geworden. Zuerst kommt der Drogenentzug, dann eine Drogentherapie und zur Behandlung der Erkrankung die üblichen Medikamente – die bei vielen jedoch nicht mehr wirkten oder alles sogar noch schlimmer machen. Innerhalb der letzten Jahre entwickelte man sich in der öffentlichen Wahrnehmung endlich vom Haschjunkie zum Cannabispatienten. Marihuana macht im öffentlichen Bewusstsein derzeit eine Entwicklung von der verschrienen Mörderdroge zum Medikament.
Die Einstiegsdrogen Theorie besagt, dass man Marihuana raucht, es einem irgendwann zu schwach ist und der Umstieg auf Heroin vorprogrammiert ist. Ernst Schmidbauer ist nur einer von vielen, der vom Junkie zum Kiffer wurde. Er gehört sogar zu den anerkannten Cannabis Patienten, die ihr medizinisches Marihuana aus der Apotheke holen. Die Ärzte verschreiben es Ernst nicht als Substitution bei Heroinsucht, sie verschreiben es gegen seine Fibromyalgie. Dennoch hilft ihm dieses medizinische Marihuana auch als Substitution bei Heroinsucht. Ernst Schmidbauer wurde vom Fixer zum Cannabis Patienten.
Konsum Medizin Repression: Freiheitskampf gegen Marktmacht – die Realität hinterm Medienvorhang ist anders! Klickst du die rote Pille?
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