Was wäre, wenn Cannabis legal wäre? Wir hätten den Lockdown weggekifft!

Lockdown – wenn Cannabis legal wäre

Der „was wäre wenn“ Corona-Jahresrückblick

Das Jahr 2020 ist für die allermeisten von uns eine gänzlich neue Erfahrung: Ein Virus breitet sich zur weltweiten Pandemie aus. Ab Januar sind unsere Nachrichten immer mehr durch SARS-CoV-2 geprägt. Viele europäische Länder riefen im Frühjahr und auch im Herbst den Lockdown aus. Die Bürger sollen Menschenmengen meiden, wenn möglich im Homeoffice arbeiten und einen Mundschutz tragen. Wir werden angehalten, uns in aller Öffentlichkeit zu vermummen! Wer unterwegs ist und etwas Cannabis für den entspannten Abend kauft, will ohnehin nicht erkannt werden. Ist der ganze Platz wie leergefegt, ist der Cannabis-Käufer aber doch wieder auffällig. Und hier stellt sich im Corona-Jahresrückblick die Frage: „Was wäre, wenn Cannabis legal wäre?“

Seit dem Frühjahrs-Lockdown mehren sich die Medienberichte über einen steigenden Alkoholkonsum. Dieser ist zum einen gesundheitsschädlich, zum anderen enthemmt Alkohol. Wer ständig viel trinkt, macht vielleicht auch viele dumme Sachen oder sucht Gesellschaft. Wer schon etwas lockerer ist, nimmt es mit dem Mindestabstand weniger ernst und infiziert sich erst recht. Währenddessen mehren sich ebenfalls Berichte über Drogenfunde, Festnahmen oder Indoor-Plantagen. Wer im Lockdown mit dem Fahrzeug in ganz anderen Regionen unterwegs ist, wird schneller kontrolliert – Drogenfahnder haben Hochkonjunktur!

Wenn Cannabis legal wäre und ansonsten nichts vorliegt, gäbe es vielleicht noch ein Bußgeld für den Verstoß gegen Corona-Auflagen. Das wäre mit einer Legalisierung aber alles.

Wir hätten kaufen, besitzen und konsumieren können, wären schön ruhig gewesen und hätten uns nicht infiziert!

Allgegenwärtiger Alkoholkonsum – Bunkern ist legal, viele trinken sich durch den Lockdown
Viele greifen im Lockdown zur Flasche, Alkoholkonsum wird zum Problem

Wir hätten den Lockdown weggekifft

Drogenfahnder verzeichnen im Jahresrückblick vermutlich viele Zugriffe – Cannabis-Konsumenten saßen reihenweise rauchfrei in ihrer Bude fest. Selbst wenn Drogenfahnder nie so viel abgreifen, wie sich auf dem Schwarzmarkt befindet, müssen die Konsumenten noch ihren Dealer erreichen. Viele haben wegen des Lockdowns erste Gehversuche im Darknet hinter sich, doch Kaufkraft ist auch dort ausschlaggebend.

Wenn Cannabis legal wäre, würden die Preise nachgeben oder künstlich stabilisiert oben bleiben. Bei einer richtigen Legalisierung von Cannabis wäre auch der Eigenanbau zur Selbstversorgung geduldet. Allein der geduldete Eigenanbau wäre im Corona-Pandemie-Jahr 2020 ein Segen gewesen: Jeder hat seinen Freundeskreis und wenigstens einer hat noch leere Räume, ein geschütztes Nebengebäude oder einen großen Keller. Ein anderer kennt sich mit Pflanzen oder sogar dem Marihuana-Eigenanbau aus. Einige bringen noch etwas Geld für die Startinvestition mit. Pro Kopf wird eine Lampe aufgehangen und Seeds wachsen zu Marihuanapflanzen heran. Es dauert seine Zeit, schnellwachsende Strains reifen aber innerhalb von drei Monaten nach Aussaat!

Wer kein Geld hat, muss sich nicht zu Hause langweilen. Der Eigenanbau ist das neue Hobby und die erste Ernte wäre vor der Sommerhitze, die zweite zu Weihnachten fertig gewesen. Es hätte vielleicht einen Engpass gegeben. Wäre Cannabis legal gewesen, hätte der einfache Konsument aber nur sein Geld und nicht seine Freiheit riskiert.

Indoor Eigenanbau – wäre Cannabis legal, wäre es ein entspannter Lockdown!
Wäre Cannabis legal, wäre Indoor Eigenanbau im Lockdown der stressfreie Zeitvertreib

Kein Alkohol, sondern Eigenanbau und Sofaurlaub

Der Lockdown ist für viele zum emotionalen und auch finanziellen Desaster geworden. Sie können wegen der Pandemie ihrem Erwerb nicht nachkommen, sitzen mit ihrer Familie in der kleinen Wohnung und sind gelangweilt. Nicht wenige greifen intensiver zum Alkohol, der in dieser Konstellation eine bedenkliche Lösung ist. Bekiffte sind durchaus nervig, werden aber selten so gefährlich, wie Alkoholisierte. Wer sich am Abend einräuchert, versumpft häufiger auf dem Sofa, als jemand mit zu viel Umdrehungen im Kopf.

Wir hätten uns an die Corona-Auflagen halten müssen und viele würden über sinkende Einnahmen klagen. Für den Eigenanbau sind die ersten einmaligen Ausgaben mit Glück schon nach der ersten Ernte amortisiert. Auch mit geringem Einkommen wären wir versorgt und könnten einfach auf dem Sofa verblöden, bis der Lockdown wieder durch ist.

Viele von uns versumpfen auf ihrem Sofa, wann immer sie können. Wer aus diesen Kreisen unterversorgt im Lockdown festhängt, hat also erst recht schlechte Laune. Viel schneller kommen dumme Ideen wie Ausweichkonsum.

Wer Geld hat, würde im legalen Markt einfach Marihuana, Haschisch oder Edibles kaufen. Alle anderen könnten sich durch Eigenanbau gegenseitig retten und hätten einen entspannten Sofaurlaub. Wir alle wären etwas besser durch dieses Corona-Jahr gekommen und einige von uns hätten sich keine Anzeige gefangen.

Hanftube wünscht allen den regulierten Markt mit legalem Eigenanbau – Happy New Legalization!
Regulierter Markt mit legalem Eigenanbau – Hanftube wünscht allen Happy New Legalization!

Mit Cannabis wäre es ein entspannter Lockdown geworden!

Sicherlich – mit dem Joint auf dem Sofa versumpfen ist verlorene Zeit. Besser ist es, seine Freizeit für Bildung, Sport und seine Fähigkeiten zu investieren oder mit Freunden die Natur zu erkunden. Wer den ganzen Tag daheim im Lockdown festsitzt, ist dennoch um jeden Tag froh, der mit guter Laune endet.

Es gibt immerhin auch Medienberichte über gewaltsame Tötungen – ist nach all den Wochen mit Alkohol wem die Decke auf den Kopf gefallen?

Dieser Corona-Jahresrückblick wird alle Cannabis-Konsumenten sehr persönlich ansprechen. Viele müssen zwar zur Arbeit, sollen in ihrer Freizeit aber Menschenmengen meiden und kriegen vielleicht nicht viel für ihr Geld. Wäre Cannabis legal, würde vielen vermutlich dennoch das Geld fehlen. Eine richtige Legalisierung geht deswegen nur mit Eigenanbau. Dieser ist nicht für jeden realisierbar und selbst Marihuanapflanzen brauchen ihre Zeit. Es wäre aber für viele möglich gewesen und Freunde helfen einander in der Not.

Die Pandemie ist hoffentlich bald ausgestanden, damit es keinen weiteren Lockdown gibt. Aber auch in anderen Situationen ist legaler Cannabis besser: Weniger Probleme mit Vermietern, Arbeitgebern, Nachbarn oder anderen Leuten, denen kaum einer aus dem Weg gehen kann. Viele von uns könnten sogar ihre Leidenschaft zum Hobby oder Beruf machen, ohne sich vor Repressionen zu fürchten.

Patienten wären nicht mehr ihrem Arzt oder der Krankenkasse ausgeliefert. Mittellose würden selber anbauen und wer den Dealer nicht trifft, findet seltener zu anderen Drogen.

Wäre Cannabis legal, hätten viele von uns ein richtig gutes Jahr gehabt. Jetzt haben einige eine Anzeige und im kommenden Jahr noch mehr Probleme!

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