Phantomschmerz: Cannabispatient Bernd Schmidt Hanf-rauchend im Hanffeld

Phantomschmerz mit Cannabis ertragen

Bernd Schmidt im Interview zu Diabetes und Amputation – Hanftube 45

Ob seine Amputation direkt auf seine überstandene Diabetes mellitus Typ 2 zurückgeht, dass kann Bernd Schmidt im Interview nicht beantworten. Er musste zumindest einiges für sich tun, um die Diabetes 2 und auch den Phantomschmerz in den Griff zu kriegen. Das echte Bein ist ab, die Beinprothese ist dran, jedoch sind viele Pfunde zurückgekommen, nachdem er vom Außendienst in das Homeoffice wechselte.

Der Phantomschmerz ist chronisch und muss laufend mit Schmerzmedikamenten behandelt werden. Nachdem Bernd Schmidt einst während stationärer Behandlung eher aufgrund von Langeweile merkte, dass er es mit Cannabis ertragen kann, dass er sogar andere Medikamente reduzieren oder absetzen konnte, ging es mit ihm weiter. Andere Schmerzmittel hätten ihn bis in einen Dämmerzustand versetzt, womit er als IT Mitarbeiter nicht mehr fit genug sein kann und möglicherweise unvermittelbar Arbeitslos wäre.

Interview mit Bernd Schmidt zu seinem Schmerzmittel Cannabis

Amputation nicht unbedingt eine Diabetes Folge

Der Diabetische Fuß ist vielen ein Begriff. Bernd Schmidt musste jedoch eine Blutvergiftung behandeln lassen, wonach ihm der Fuß verfaulte. Möglicherweise hängt das mit der Zuckerkrankheit zusammen, möglicherweise nicht. Er musste schon Medikamente nehmen und Insulin spritzen, um seine Blutzuckerwerte in den Griff zu bekommen. Zumindest hat er durch eiserne Diät seine Insulinresistenz überwunden, sein Blutzuckerspiegel ist derzeit wie beim gesunden Menschen.

Mit seinem inzwischen zurück gekehrten Gewicht kann er nach seiner Amputation keine weite Strecken laufen. Möglicherweise hilft ihm der Cannabis auch gegen eine erneute Diabetes Typ 2.

Trotz Phantomschmerz: Bernd Schmidt als GMM Veranstalter am Mikrofon
Phantomschmerz mit Cannabis ertragen – als GMM Veranstalter

Phantomschmerz mit Cannabis erträglich

Medizinisches Marihuana aus der Apotheke hilft Bernd Schmidt auf ganz unterschiedliche Weise, deswegen setzt er sich für die Legalisierung von Cannabis ein. Ohne den Hanf hätte er einen starken Phantomschmerz am amputierten Bein, oder er wäre durch Schmerzmittel halb weggetreten. Diese Schmerzmittel kann man häufig nur einige Jahre auf hoher Dosis einnehmen, da es der Körper auf Dauer nicht mit macht. Beim Cannabis ist es anders. Wer nach einer Weile nicht mehr Marihuana rauchen möchte, der kann es verdampfen, als Tropfen unter die Zunge geben, als Edibles essen oder sogar als Darmzäpfchen einführen. Der Körper wehrt sich also nicht gegen das medizinische Marihuana. Es mag sein, dass einzelne Patienten das High nicht mögen und die Psyche sich wehrt. Dann kann einfach ein anderes Marihuana geraucht werden, welches weniger THC enthält.

Bernd Schmidt erklärt ebenfalls, dass er nicht den ganzen Tag high sein möchte. Je nach Situation raucht er das eine oder andere Marihuana, solange, bis er seinen Phantomschmerz ertragen kann. Zudem nimmt er CBD Produkte, er hat seine eigene Dosierungen, die ihm optimal helfen.

Auch anderen kann das Kiffen bei Diabetes mellitus oder Phantomschmerzen helfen. Deswegen ist das Interview auf dem Hanftube YouTube Channel für viele Menschen interessant und gewährt wertvolle Einblicke in das Leben von einem Cannabis Patienten.

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